Oberpfälzer Version des Thoma-Klassikers kam gut an
Irchenrieth. Adventliche Abendstimmung herrschte in der Pfarrkirche St. Ulrich in Michldorf bei der „Heilichen Nacht auf oberpfälzisch“ nach dem Klassiker von Ludwig Thoma.
Kerzen erleuchteten den Raum und am Adventskranz brannte die zweite Kerze – der äußere Rahmen für eine Vorbereitung auf das Weihnachtsfest waren gegeben und die ausgezeichnete Darbietungen aller Akteure ließen diesen Abend zu einem eindrucksvollen Erlebnis werden. Pfarrer Alfons Forster freute sich in seiner Begrüßung, dass von der Gruppe, wohl dank der guten persönlichen Kontakte, die Pfarrei Michldorf zu dieser Aufführung ausgewählt wurde und wünschte „gute Besinnung und innere Freude“.
Das Oberpfälzer Herz schlägt mit
Die Instrumentalgruppe mit Stefan Schultes am Keyboard sowie Marina Gmeiner mit Querflöte und Karl Wildenauer mit Klarinette eröffneten mit einem „Menuett aus Niederösterreich“. Sprecher Ferdinand Meier trug nach dem Original von Ludwig Thoma die „Heiliche Nacht aaf oberpfälzisch” von Horst Maschke vor.
Dazwischen traten die drei Sängerinnen und fünf Sänger vom „Woldno-Oktett“ stilgerecht „mit Liedern af oberpfälzisch“ auf, begleitet von den Instrumentalisten. Der Männerchor sang „Im Wold is sua staad“, „Und draß geid da Wind“ sowie „Wos ewa des bedeit“. Die exzellenten Frauenstimmen glänzten mit „Es moch niad finsta wern“ und „Und ha ma koi Bettstod fürs Christkindl kreingt“ sowie „Christkindl liegt drin in da Krippm“. Die musikalische Leitung lag in Händen von Luis Denz.
Nach dem „Andachtsjodler“, in den am Schluss alle Besucher mit einstimmten, beendete Pfarrer Forster mit dem Segen diese eineinviertelstündige besinnliche Feier.
* Diese Felder sind erforderlich.