Oberstes Gebot: Rücksicht auf die schwächeren Verkehrsteilnehmer

Waidhaus. Am dritten Tag der senSiwen-Aktion erhielten Senioren wertvolle Ratschläge, wie man sicher am Straßenverkehr teilnimmt.

Polizeihauptkommissar Johann Wurm informierte und beantwortete die Fragen der 14 Teilnehmer. Bild: Bundespolizei Waidhaus

Das oberste Gebot lautet: Rücksicht auf den schwächeren Verkehrsteilnehmer nehmen. Der dritte Nachmittag der senSiwen-Aktion befasste sich im Maria-Seltmann-Haus mit dem Thema Senioren im Straßenverkehr.

Polizeihauptkommissar Johann Wurm informierte und beantwortete die Fragen der 14 Teilnehmer. Im April war in Bayern der Startschuss für das neue Verkehrssicherheitsprogramm 2030. Ziel ist es, Bayerns Straßen noch sicherer zu machen und dadurch die Verkehrsunfälle zu senken.

Wie es in Weiden schon eine Querungsinsel und eine lineare Querungshilfe in der Sedanstr./Dr. Pfleger-Str. gibt. Hier werde das Überqueren der Straße erleichtert, ersetzt aber keinen Zebrastreifen.

Als eigenen Schutz Warnwesten tragen

Wurm erklärte den Senioren sich in der jetzigen düsteren Jahreszeit nicht dunkel zu kleiden. Rechtzeitige Erkennbarkeit verhindert viele Unfälle. Man sollte mit heller Kleidung, Warnwesten, leuchtende Diagonalbänder oder wenigstens mit Taschenlampe unterwegs sein.

Der Verkehrsexperte informierte, dass die Verkehrswacht auch Kurse für das Fahren für E-Bikes anbietet. Er ermahnte, dass bei vielen Fahrrädern die Bremsen nicht funktionieren. Innerhalb geschlossener Ortschaft, muss ein Auto mindestens 1,5 Meter Seitenabstand beim Überholen eines Fahrrades haben, ansonsten muss man hinterherfahren.

Wenn man mit dem Handy beim Fahrradfahren telefoniert, ist ein Bußgeld von 55 Euro fällig.

Weitere wertvolle Ratschläge

Für die Senioren gab es noch wertvolle Ratschläge, ob und wann man den alten Führerschein in einen EU-Kartenführerschein umtauschen muss oder wie man sich an der Bushaltestelle einem Bus mit Warnblinkanlage nähert.

* Diese Felder sind erforderlich.