Öko-Modellregion Stiftland: Bewerbung für Kleinprojekt-Förderung

Bärnau. Die Öko-Modellregion Stiftland fördert auch heuer wieder innovative Kleinprojekte, die das Bewusstsein für regionale Produkte unterstützen.

Ortstermin im Bio-Laden „Stella’s FeinKöstlich“ in Waldsassen im Herbst 2022 mit Vertretern der ÖMR Stiftland und des ALE Oberpfalz. Foto: ÖMR Stiftland

Die Staatlich anerkannte Öko-Modellregion (ÖMR) Stiftland hat das Ziel, die Produktion und Vermarktung heimischer Bio-Lebensmittel und das Bewusstsein für regionale Bio-Lebensmittel voranzubringen. Dafür arbeiten Kommunen, Landwirte, Verarbeiter und Verbraucher zusammen, um den ökologischen Landbau in der Region entlang der Wertschöpfungsketten weiterzuentwickeln.

Aktuell läuft die neue Ausschreibungsrunde „Verfügungsrahmen ÖkoKleinprojekte“. Interessierte können sich bis zum 15. März 2023 mit ihren Ideen bei den Öko-Modellregionsmanagern der Öko-Modellregion (IKom Stiftland, Marktplatz 1, 95671 Bärnau) melden.

Gelungene Förderungen vergangenes Jahr

Im Jahr 2022 gab es erstmalig über diesen Verfügungsrahmen eine Förderung für Kleinprojekte, die die Ziele der Öko-Modellregion unterstützen. Ein Entscheidungsgremium aus kommunalen Vertretern, Verarbeitern und Bio-Landwirten aus der Region wählte aus den eingereichten Ideen die Besten aus. Das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz förderte die zwei ausgewählten Ökoprojekte mit insgesamt rund 8.500 Euro.

Ein Beispiel für ein gelungenes Kleinprojekt ist die Förderung einer Verkaufsfläche für unverpackte Waren im Bio-Laden „Stella’s FeinKöstlich“ in Waldsassen. Hier können die Kunden nun regionale Bio-Produkte wie beispielsweise Hafer- oder Dinkelflocken in ihre mitgebrachten Behältnisse selbst abfüllen. Mit diesem Ökoprojekt wird der Absatz regionaler Bio-Lebensmittel gestärkt und Verpackungsmaterial eingespart.

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