Oldtimertreffen in Lerau begeistert Jung und Alt

Lerau. Beim Oldtimertreffen im Meißner-Anwesen in Lerau kamen Fahrzeuge wie Bulldogs, Autos, Motorräder und Mopeds aus verschiedensten Orten zusammen. Unter den Raritäten war unter anderem der älteste Bulldog von 1942 aus Wendersreuth und ein Ford von 1930 aus Waldthurn.

Aufgereiht war die Mopeds vor den Sitzgruppen im Hof vom „Wirt“ (Meißner Anwesen, wo sich die Gäste stärkten. Foto: Sieglinde Schärtl
Aufgereiht war die Mopeds vor den Sitzgruppen im Hof vom „Wirt“ (Meißner Anwesen, wo sich die Gäste stärkten. Foto: Sieglinde Schärtl
Ältestes Fahrzeug, ein Ford von 1939. Foto: Sieglinde Schärtl
Ältestes Fahrzeug, ein Ford von 1939. Foto: Sieglinde Schärtl
Moderne und nostalgische Fortbewegungsfahrzeuge. Foto: Sieglinde Schärtl
Moderne und nostalgische Fortbewegungsfahrzeuge. Foto: Sieglinde Schärtl
Ältester Bulldog von 1942 aus Wendersreuth. Foto: Sieglinde Schärtl
Ältester Bulldog von 1942 aus Wendersreuth. Foto: Sieglinde Schärtl
Foto: Sieglinde Schärtl
Foto: Sieglinde Schärtl
Foto: Sieglinde Schärtl
Foto: Sieglinde Schärtl

Im malerischen Dorf Lerau fand am Pfingstmontag ein außergewöhnliches Ereignis statt, das Oldtimer-Enthusiasten und Neugierige aus der ganzen Region anzog. Zu diesem besonderen Anlass kamen Oldtimer-Fahrzeuge in allen Formen und Größen zusammen, von Bulldogs über Autos bis hin zu Motorrädern und Mopeds. Mit Kennzeichen, wie NEW, VOH, NAB, OVI, TIR, SAD, ER, RID und vielen mehr, war die Vielfalt unter den angereisten Fahrzeugen beeindruckend.

Ein Highlight war die Ankunft eines Konvois von 30 Bulldogs aus Moosbach, gesteuert nicht nur von Männern, sondern auch von mutigen Frauen, die durch das Dorf fuhren und die Blicke auf sich zogen. Das gesamte Dorf Lerau, das sich an der Durchgangsstraße von Leuchtenberg nach Vohenstrauß erstreckt, verwandelte sich für einen Tag in ein Freilichtmuseum der Mobilitätsgeschichte. Der älteste präsentierte Bulldog, Baujahr 1942, wurde von seinem Besitzer aus Wendersreuth angeliefert. Nicht minder bewundert wurde ein Ford von 1930, der in seiner ganzen Pracht am Bushäuschen glänzte.

Tolle Organisation

Die Organisatoren hatten an alles gedacht: Jeder registrierte Teilnehmer wurde mit einem Getränk und einer Brotzeit belohnt – ein Zeichen der Wertschätzung für die Mühe, die klassischen Fahrzeuge zu präsentieren und zu erhalten. Neben den beeindruckenden Fahrzeugen gab es auch reichlich Unterhaltung für die Besucher. Die „Jungen Wittschauer“ begeisterten mit Instrumental- und Gesangseinlagen und sorgten für ausgelassene Stimmung unter den Gästen.

Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt – von herzhaften Spezialitäten wie Steak-, Bauch- und Bratwurstsemmeln bis hin zu süßen Verführungen wie selbstgebackenen Kuchen und Kücheln, die zusammen mit Kaffee über die Theke gingen. Fast 70 Kuchensorten, die von den Feuerwehrfrauen selbst gebacken wurden, fanden reißenden Absatz, zur großen Freude von Peter Schwabl, dem Vorsitzenden der Feuerwehr Lerau, der gemeinsam mit seiner Mannschaft das Fest perfekt vorbereitet hatte.

Ein Fest für die ganze Familie

Diese Veranstaltung zeigte einmal mehr, wie sehr das gemeinschaftliche Miteinander und die Begeisterung für historische Fahrzeuge die Menschen in der Nordoberpfalz zusammenbringen kann. Vor allem die jüngere Generation zeigte großes Interesse und staunte über die Technik von einst, die im scharfen Kontrast zur heutigen, oft überdimensionierten Landwirtschaftstechnik steht. Der Erfolg des Oldtimertreffens in Lerau beweist, dass das Interesse an der Geschichte der Mobilität ungebrochen ist und dass solche Ereignisse einen wertvollen Beitrag zur lokalen Kultur und Gemeinschaft leisten.

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