Open Air Weiden: Auf dem Campus gibts ganz schön was auf die Ohren

Weiden. Von 9. bis 11. Juni verwandelt sich der Campus der OTH in eine Festivalzone mit Seiler & Speer, Dicht & Ergreifend, Stahlzeit und Melissa Naschenweng.

Gassenhauer aus Romantik und Alltagskomik – einfach Seiler & Speer. Foto: Pascal Riesinger

Der Startschuss fällt am 8. Juni um 19.30 Uhr mit „Seiler & Speer“. Der Komiker und Schauspieler Christopher Seiler und der Filmemacher Bernhard Speer, besser bekannt als Seiler + Speer aus Oberösterreich kommen nach Weiden.

Seit Ihrem Debüt-Album „Hamm Kummst“ und dem gleichnamigen Hit sind Sie aus der Radio-Landschaft nicht mehr wegzudenken, fuhren dafür fünfmal Platin ein und können auf 50 Millionen YouTube-Aufrufe verweisen. Man kennt die Jungs und schätzt sie für Ihre handgemachten Gassenhauer aus Romantik und Alltagskomik. Als Gast werden die Jungs Josh mit im Gepäck haben, dessen Hit, „Cordula Grün“ noch in den Ohren klingeln sollte.

„Dicht & Ergreifend“, 9. Juni, 19.30 Uhr

Klarer Anspruch: Bitte geiler als im Jahr davor. Foto: Power Concerts

Auf der „Es werde dicht“-Tour 2023 packt das Duo die geballte Erfahrung aus rund 300 Live-Gigs in eine völlig neue Bühnenshow. Der Anspruch bleibt dabei immer der gleiche: Bitte geiler als im Jahr davor.

Dutti & Urkwell reden zwar auch viel, vor allem aber geht ihr Mundart-Rap direkt in die Beine und in die Seele, denn albern sind Ihre Botschaften nicht. Umso lustiger ist jedoch die völlig abgefahrene Bühnen-Show mit Tuba, Turntable und Trompete, bei der kein Stein auf dem anderen bleibt. Als Support haben sie Brew Berrymore mit dabei.

„Eure Weirdness catcht irgendwie“. Foto: Bernhard Schinn

Brew Berrymore – das ist Future Rock aus Bayern, das ist einzigartige, in Gold gehüllte Bühnenperformance, das ist ein Hauch von 80er-Kult mit einem gleichermaßen schrägen wie stimmigen Konzept. Mit ihrem treibenden Sound blasen sie frischen Wind in die bayerische Indie–Szene und geben Synthesizern endlich den Raum, den sie schon immer verdient haben!

Stahlzeit, 10. Juni, 20 Uhr

Verdammt nah am Original. Foto: Jana Breternitz

Mit bemerkenswerter Präzision arrangiert Stahlzeit nicht nur die Musik in dem für Rammstein so typisch brachialen Bombast-Livesound. Frontmann Helfried „Heli“ Reißenweber und seine Kapelle sind nicht nur im Ton dem Original so nahe wie sonst niemand, auch in Sachen Bühnen- und Pyro-Show wird hier nicht gegeizt, sondern ordentlich gekleckert. Ein visuelles Erlebnis, das nur noch durch den brachialen Sound überboten wird.

Melissa Naschenweng, 11. Juni, 20 Uhr

Sie macht ihr ganz eigenes Ding. Foto: Power Concerts

Es wäre viel zu kurz gegriffen, Sie lediglich als weibliches Pendant zu Andreas Gabalier zu titulieren, hat die Kärntnerin doch Ihre ganz eigene Sprache gefunden und die hat das Herz am richtigen Fleck.

Bewaffnet mit der „Steirischen“, ausgestattet mit einem herzlichen, ehrlichen Charme, kommt Festzelt-Stimmung beim meist in Tracht gekleidetem Publikum auf, das nicht selten mit dem Traktor anreist. Eine Pfundsgaudi halt.

Tickets & Info

Weitere Informationen und Karten gib es hier.

* Diese Felder sind erforderlich.