Optimale Ausstattung für künftige Herausforderungen

Weiden. Bundestagsabgeordneter Uli Grötsch machte sich in Weiden ein Bild von der Arbeit des Technischen Hilfswerks. Dabei gab es großes Lob für alle Helfer und ehrenamtlichen Mitglieder.

Das Technische Hilfswerk in Weiden ist sehr gut aufgestellt und sofort zur Stelle, wenn es um technische Hilfeleistungen in allen Bereichen geht – und meine Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass das auch so bleibt,

so fasst Bundestagsabgeordneter Uli Grötsch seinen Besuch beim Ortsverband des THW in der Mooslohstraße in Weiden zusammen.

THW_Weiden uli Grötsch
Gemeinsam für ein gut ausgerüstetes THW: Ortsbeauftragter Andreas Duschner, MdB Uli Grötsch, Fachberater Thomas Schiller, Helfervereinsvorsitzender Michael Braun, Stadtrat Norbert Freundorfer (v.l.)

Ortsbeauftragter Andreas Duschner freute sich, dass Grötsch als Mitglied des Innenausschusses sehr intensiv und direkt mit der Arbeit des THW befasst sei. Wie auch in anderen Ortsverbänden stehen auch beim Weidener THW große Investitionen in die Ausrüstung bevor, für deren Beschaffung sich der Bundestagsabgeordnete einsetzen will: „Gerade jetzt vor dem Hintergrund der Aufnahme der Flüchtlinge sehen wir, wie wichtig Investitionen in die technische Hilfeleistung sind“.

Diese Überzeugung sei auch bei den Mitgliedern des Innenausschusses und bei Bundesinnenminister De Maiziere angekommen, so Grötsch. Deshalb sei der Innenausschuss des Deutschen Bundestages auch mit dem sogenannten THW-Rahmenkonzept befasst, in dem die zukünftigen Anforderungen an das THW zusammengefasst sind und das durch die Große Koalition im Bundestag umgesetzt werden soll.

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Teamwork zwischen THW, ILS und Feuerwehr

THW-Fachberater Thomas Schiller berichtete von den verschiedensten Aspekten der Tätigkeit des THW, wie etwa dem Aufbau von Wohncontainern für die Unterbringung von Bürgerkriegsflüchtlingen, der Eigentumssicherung nach Einbrüchen oder der Unterstützung der Feuerwehr bei Großbränden. Schiller lobte hier das Zusammenspiel mit der Integrierten Leitstelle Nordoberpfalz und den Feuerwehren in der Region:

Im Gegensatz zu früher arbeiten wir heute sehr vertrauensvoll und professionell mit den Feuerwehren in der Region zusammen,

so Schiller.

Ein Anliegen war es THW-Ortsbeauftragten Duschner, dem Abgeordneten das Übungsgelände des THW bei Frauenricht vorzustellen. Hierbei lobte Duschner die Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA). Die BIMA habe in den letzten Jahren in den Erhalt des Geländes investiert, sodass die Einsatzkräfte des THW dort nahezu optimale Voraussetzungen für Übungen aller Art vorfänden.

Auch Politik und THW müssen zusammenarbeiten

Stadtrat Norbert Freundorfer, der jahrelang selbst aktives THW-Mitglied war, lobte die Einsatzbereitschaft des Weidener THW in den höchsten Tönen und sprach von einem wichtigen Pfeiler im Gefüge der öffentlichen Sicherheit in Weiden und der Region.

Die Vorstände des Helfervereins, Michael Braun und Birgit Grötsch berichteten über die Anschaffungen des Helfervereins von Einsatzmitteln des THW. Hier sei der Draht zur Politik ebenso ein kurzer: Die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, Christine Lambrecht, sei als Vizepräsidentin des THW-Helfervereins sehr nah an den Bedürfnissen und tausche sich sehr regelmäßig mit den Mitgliedern des Innenausschusses aus, so Grötsch. Einig waren sich alle Teilnehmer, dass der Kontakt weiter intensiv bleiben sollte:

Wenn Politik und THW eng zusammenarbeiten, dann wird das auch zukünftig einen großen Beitrag zur Sicherheit in der Region mit sich bringen,

so die Teilnehmer.

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