OTH Amberg-Weiden forscht – Künstliche Intelligenz eine wichtige Schlüsseltechnologie

Weiden. Von der „Entwicklung eines autonomen Kleinbusses für den ländlichen Raum“ über „5G4Healthcare“ und „Leitfähige Polymere“ bis zur „Digitalen Modellfabrik“ – der nun veröffentlichte Forschungsbericht 2021 stellt mit über 40 Forschungsprojekten die Vielfalt und Qualität der Angewandten Forschung und Entwicklung der OTH Amberg-Weiden dar.

Der Forschungsbericht 2021 stellt über 40 Forschungsprojekte vor. Foto: Wiesel/OTH Amberg-Weiden

Angewandte Forschung und der damit eng verbundene Technologietransfer von der Hochschule in die Praxis nimmt an der OTH Amberg-Weiden einen besonders hohen Stellenwert ein.

„Unsere Forscherinnen und Forscher haben in einer eindrucksvollen Bandbreite von praxisnahen Themen entlang wissenschaftlicher Leittrends in ihren Projekten Herausforderungen unserer Zeit aufgegriffen und diese mit Partnern in der Hochschulregion, aber auch national und international wissenschaftlich vorangetrieben. Ich danke allen Autorinnen und Autoren und besonders auch unserem Forschungsnachwuchs ganz herzlich für das Engagement, mit dem sie Forschung, Entwicklung, Transfer und insgesamt Innovation betreiben“, so Prof. Dr. Andrea Klug, Präsidentin der OTH Amberg-Weiden.

Künstliche Intelligenz

Einer der Schwerpunkte, an denen die OTH Amberg-Weiden arbeitet und forscht, ist mit Künstlicher Intelligenz eine der wichtigsten Schlüsseltechnologien überhaupt. Organisatorisch ist KI im Leitprojekt „Kompetenzzentrum Digitaler Campus“ zentral an der Hochschule verortet und so fakultäts- und standortübergreifend fest verankert.

Neben einem starken Ausbau der Forschung auf dem Gebiet, geht damit auch die Weiterentwicklung von Studium und Lehre einher: zum Beispiel durch neue Studiengänge wie „Künstliche Intelligenz International“ oder „Digital Business“ und den Ausbau der Digitalen Lehre – und dies nicht nur aktuell in Bezug auf Corona, sondern auch langfristig.

Darüber hinaus setzt die Hochschule auch auf bereits etablierte und bewährte Leitthemen im OTH Verbund: „Energie und Mobilität“, „Information und Kommunikation“, „Lebenswissenschaften und Ethik“, „Produktion und Systeme“ sowie auf die beiden Querschnittstechnologien „Digitalisierung“ und „Sensorik“.

Diese Bereiche bieten zahlreiche aktuelle Aufgaben und praktische Fragestellungen für die Forschung und den Transfer und wurden in vielfältigen Projekten behandelt.

Starke Kooperationen

“Gemeinsam sind wir stark” lautet dabei eines der Credos der Hochschule. „Der enge Schulterschluss mit Wirtschaft und Gesellschaft ist ein zentrales Anliegen unserer Hochschule, um einerseits Kompetenzen zu bündeln und anderseits den Technologietransfer in die Praxis möglichst reibungslos zu gewährleisten“, erläutert Prof. Dr.-Ing. Alfred Höß, Vizepräsident der OTH Amberg-Weiden und Wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Angewandte Forschung IAF dazu. Außerdem betont er: „Unser aktueller Forschungsbericht zeugt wieder in eindrucksvoller Art und Weise von dem Erfolg unserer vielfältigen (Verbund-)Projekte, die oft auch interdisziplinär mit Partnern aus Forschung und Praxis durchgeführt werden.“

Auch projektübergreifend weitet die OTH Amberg-Weiden ihre Kooperationen mit starken Partnerschaften beständig aus: Der Ausbau des PartnerCircles und der Innovativen LernOrte sowie ein jüngst gegründetes EnergyLab mit dem Stadtwerk Haßfurt sind dafür nur ausgewählte Belege.

Der Forschungsbericht steht auf der Website unter www.oth-aw.de/forschungsbericht zum Download zur Verfügung. Interessierte können sich so selbst einen Eindruck von der Bandbreite und Qualität der Forschung verschaffen.

* Diese Felder sind erforderlich.