Pfarrhof verliert historisches Nebengebäude

Floß. Ein über 100 Jahre altes Nebengebäude am katholischen Pfarrhof wird für die Erweiterung des Kindergartens St. Johannes Maria Vianney abgerissen. Die Diözese Regensburg hat die notwendigen Genehmigungen noch nicht erteilt, was für Ärger sorgt.

Im Frühjahr nächsten Jahren steht der
Abbruch des Gebäudes bevor und verändert das
sonst so vertraute Bild im Pfarrgarten. Foto: Fred Lehner
Im Frühjahr nächsten Jahren steht der Abbruch des Gebäudes bevor und verändert das sonst so vertraute Bild im Pfarrgarten. Foto: Fred Lehner
Bald ausgedient hat das Nebengebäude
zwischen dem katholischen Pfarrhof und dem
Kindergarten St. Johannes Maria Vianney. Foto: Fred Lehner
Bald ausgedient hat das Nebengebäude zwischen dem katholischen Pfarrhof und dem Kindergarten St. Johannes Maria Vianney. Foto: Fred Lehner
Foto: Fred Lehner
Foto: Fred Lehner

Ein historisches Gebäude in Floß, das Nebengebäude am katholischen Pfarrhof, steht kurz vor dem Abbruch. Die Katholische Kirchenstiftung plant im Rahmen der Erweiterung des Kindergartens St. Johannes Maria Vianney eine größere Baumaßnahme, die den Abriss des über einhundertjährigen Gebäudetrakts notwendig macht. Dieser wurde ursprünglich im Zusammenhang mit dem Neubau der Pfarrkirche und des Pfarrhauses im Jahre 1912 errichtet und diente als Lagerraum sowie Stallung.

Historischer Wert und bevorstehende Veränderungen

Das Gebäude, das zwar inzwischen ältere Gegenstände der Kirche, einschließlich abgebauter, reparaturbedürftiger Kirchenkreuze beherbergt, verliert seine Funktion zugunsten zukünftiger Pläne. „Ob die Kreuze noch vor dem Abriss des Gebäudes neu installiert werden können ist mehr als fraglich“, so die Aussage der Verantwortlichen. Besonders hervorgehoben wird die ausstehende Zustimmung der Regensburger Diözese, die für Verzögerungen sorgt. Es mangelt nicht an finanziellen Mitteln für die Sanierung der Kreuze, jedoch an der notwendigen Genehmigung.

Die Pfarrgemeinde sieht die baulichen Verzögerungen kritisch und zeigt Unverständnis für die bürokratischen Hürden. Nichtsdestotrotz steht fest, dass die Bauarbeiten am Kindergarten im Frühjahr oder Frühsommer des kommenden Jahres beginnen sollen. Diese Bauvorhaben sind auch mit einer energetischen Neuversorgung im Kirchenzentrum verknüpft.

Zukünftige Herausforderungen für die Kirchengemeinde

Die Katholische Kirchengemeinde steht vor großen Herausforderungen, doch Pfarrer Max Früchtl zeigt sich zuversichtlich und hofft auf einen reibungslosen Ablauf der bevorstehenden Baumaßnahmen. Die Gemeinde ist sich der Herausforderungen bewusst und will diese verantwortungsvoll angehen.

Das Nebengebäude zwischen dem katholischen Pfarrhof und dem Kindergarten St. Johannes Maria Vianney, bisher ein vertrautes Bild im Pfarrgarten, wird bald einer neuen Bestimmung weichen müssen. Mit dem Abbruch verändert sich das Gesicht des Ortes, was auch die Verbundenheit der Gemeindemitglieder zu ihrem Kirchenzentrum neu formen wird.

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