Pfingstwunder: Babylonisches „Wirrwarr“ am Grafenwöhrer Schönberg

Grafenwöhr. Viele Gläubige kamen zum ökumenischen Pfingstgottesdienst auf den Schönberg. Dort gab es ein ziemliches „Wirrwarr“, als es um den Turmbau zu Babel ging, der nachgespielt wurde.

Ökumenischer Pfingstgottesdienst auf der Naturbühne am Schönberg. Foto: Harald Friedrich
Ökumenischer Pfingstgottesdienst auf der Naturbühne am Schönberg. Foto: Harald Friedrich
Ökumenischer Pfingstgottesdienst auf der Naturbühne am Schönberg. Foto: Renate Gradl
Ökumenischer Pfingstgottesdienst auf der Naturbühne am Schönberg. Foto: Renate Gradl
Der Chor
Der Chor “Neu Voices” Foto: Renate Gradl
 Foto: Harald Friedrich
Foto: Renate Gradl

Die beiden Pfarrer Thomas Berthold und Daniel Fenk zogen zu dem Altar, der mit einem Holzkreuz und Blumen geschmückt war. Gleich zu Beginn wurde die Frage gestellt: „Wie kommt es, dass Menschen einander fremd sind, dass sie sich streiten, dass sie sich nicht verstehen und sich aus dem Weg gehen?“

Der Arbeitskreis „Ökumene“ hat dazu die Geschichte vom „Turmbau zu Babel“ nachempfunden. Nach dem anfänglichen idyllischen Ballspiel und der Idee, eine Stadt mit einem großen Turm zu bauen, der wie ein Wolkenkratzer aussehen sollte, kam es jedoch zu massiven Streitereien, bis der Turm zusammenbrach.

Geist der Herzlichkeit

Babel heißt „Wirrwarr“, weil sich hier die Herzen der Menschen so sehr verwirrten. Die Pfingstgeschichte ereignet sich leider täglich neu. „Pfingsten ist aber, wenn Menschen aufeinander zukommen, einander tragen helfen und zusammenhalten“, erklärte Pfarrer Fenk. Der Geist der Herzlichkeit soll sich ausbreiten und wir sollten füreinander Feuer fangen.

Der Chor „Neu Voices“ hat unter der Leitung von Walter Thurn unter anderen „Gib uns Leben aus dem Geist, der uns zu Freunden macht“ und „Herr, gib uns Mut zum Brücken bauen …“ gesungen. Aus den Trümmern des eingestürzten Turmes wurde dann auch eine Brücke gebaut. Nach dem Segen gab es Wein und schöne Gespräche unter blauem Himmel.

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