Pleystein will Straßen ausbauen

Pleystein. Die Straßen "Steinbach – Rammelsleuthen" und "Bibershof – Unterfahrenberg" sind sanierungsbedürftig. Doch in Bezug auf die Förderung ergeben sich Änderungen.

Von Steinbach nach Rammelsleuthen (siehe Hinweisschild im rechten Bildrand) soll die Straße ausgebaut werden. Der Stadtrat Pleystein stellt einen neuen Antrag speziell für diesen Ausbau. Für das Vorhaben Bibershof – Unterfahrenberg kommt eine Zusammenarbeit mit dem Markt Waldthurn in Frage. Bild: Walter Beyerlein.

Die staatliche Förderung des Wegebaues zwischen “Steinbach – Rammelsleuthen” und “Bibershof – Unterfahrenberg” als Maßnahme zur Verbesserung der ländlichen Infrastruktur außerhalb eines Verfahrens nach dem Flurbereinigungsgesetz wird neu geordnet. Die Fördermittel fließen nicht mehr aus dem Programm „WbaV Pleystein 2019“, sondern werden über den „Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) gewährt. 

Bürgermeister Rainer Rewitzer gab dazu bekannt, dass das Amt für Ländliche Entwicklung mitgeteilt hat, dass eine Förderung des von der Stadt beantragten Wegebauprojektes „WbAV Pleystein 2019“ nur noch nach den neuen Kriterien des ELER-Programms möglich ist. Die von der Stadt Pleystein geplanten Wegebauprojekte werden aus der Zeitstufe 1 des Arbeitsprogramms in die Vormerkliste zurückgestuft.

Die Schäden an der Straße sind unübersehbar, eine Sanierung oder Ausbau deshalb jederzeit vertretbar und notwendig. Bild: Walter Beyerlein

Zur Umsetzung ländlicher Infrastrukturprojekte stehen künftig bayernweit 20 Millionen Euro an EU-Fördermitteln zur Verfügung. Positiv sei trotz der Verschiebung die Möglichkeit bei der erneuten Antragstellung auf die vorhandenen Pläne und Unterlagen zurückzugreifen. Deshalb mache es Sinn, die Bewerbung zur Förderung für den Abschnitt Steinbach – Rammelsleuthen einzureichen.

Zusammenarbeit mit Markt Waldthurn 

Beim Vorhaben Bibershof – Unterfahrenberg beträgt die Länge der auszubauenden Straße auf dem Gebiet der Stadt Pleystein 120 Meter. Deshalb bietet sich nach den Worten des Bürgermeisters eine interkommunale Zusammenarbeit mit dem Markt Waldthurn an. Deshalb würde eine Bewerbung für das ELER-Programm wenig Sinn machen, meint das Stadtoberhaupt.

Grundsätzlich handle es sich bei beiden Maßnahmen nur um eine Oberbauverstärkung, nicht um einen kompletten Ausbau. Enthalten sei aber auch die Errichtung von Durchlassen und Ausweichstellen für den Begegnungsverkehr. In jedem Fall aber würden die Bauhöfe des Marktes Waldthurn und der Stadt Pleystein in die Arbeiten mit einbezogen werden, betont Bürgermeister Rewitzer auf Frage aus dem Gremium. 

Einstimmig akzeptierte der Stadtrat den Vorschlag Rainer Rewitzers auf erneute Antragstellung im ELER-Programm speziell für den Ausbau der Straße Rammelsleuthen – Steinbach.

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