Pleysteiner Stadtrat berät über Stadtweiher-Abdichtung

Pleystein. Bei der jüngsten Stadtratssitzung sind die aktuellen Herausforderungen der Gemeinde, wie der Stadtweiher oder die Kinderkrippe, diskutiert worden.

Die Stadt Pleystein möchte zeitnah Maßnahmen zur Abdichtung des Stadtweihers einleiten. Foto: Josef Pilfusek

Ausführlich befasst hatte sich bereits der Bauausschuss mit Maßnahmen zur Abdichtung des Stadtweihers. Mit dem Hinweis auf undichte Stellen an der Maueranlage sprach Rainer Rewitzer in der jüngsten Stadtratssitzung vom Vorhaben, den Wasserstand langsam abzusenken und den Fremdwasseranteil zu beobachten. Dazu kämen das Öffnen der Straße „Am Stadtweiher“, um Erkenntnisse zu gewinnen. „Das sollte zeitnah geschehen“, gab der Bürgermeister die Richtung vor.

„Wir brauchen ein Gesamtkonzept“

Während Bernd Piehler, von der CSU, bat, auf die Brutzeit der Schwäne zu achten, fand Barbara Weig (FWG/SPD), dass mehrere Sachen nicht optimal seien. „Aus meiner Sicht sollten der Weiherschlamm und das Weiherwasser beprobt werden“, meinte sie, sprach sich für begleitende Maßnahmen aus und schlug vor: „Wir brauchen ein Gesamtkonzept.“

Bei der Freigabe von Beschlüssen, die der Stadtrat zuletzt nicht öffentlich gefasst hat, nannte der Bürgermeister neben der Auftragsvergabe von Gewerken für die Zottbachtalschulen – darunter die Bodenbelags- und Schlosserarbeiten oder den Einbau einer Aufzugsanlage – die Aufträge für den Ausbau des Gehwegs in Rammelsleuten und den Neubau eines Regenüberlaufbeckens. Außerdem informierte er über die beschlossene Umrüstung der Straßenbeleuchtungsanlage.

Weiteres Gemeindegeschehen

Sein Bedauern äußerte Rewitzer über die mehrheitlich abgelehnte Entrümpelung eines von der Stadt erworbenen Anwesens am Marktplatz. „Dafür hätten wir eine Förderung von 80 Prozent erhalten“, sagte er dazu. Weitere Informationen beinhalteten unter anderem die Einladung der Feuerwehr Vöslesrieth zum 125. Gründungsjubiläum mit Segnung der neuen Tragkraftspritze am 01. Juli oder die „Rama-dama-Aktion“ des Landkreises Neustadt/WN.

Außerdem wies er auf die Ausschreibung der Stelle als Pädagogischer Mitarbeiter, oder Mitarbeiterin, für die Offene Ganztagsschule hin und freute sich, beim Gütesiegel „Heimatdorf“ in die engere Auswahl gekommen zu sein.

Umbau der Kinderkrippe

„Eine Begehung mit dem Baureferat der Diözese ist bereits erfolgt“, beantwortete Rewitzer die Frage von Martina Lorenz (FWG/SPD) nach dem Stand des An- und Umbaus der Kinderkrippe. „Die Katholische Kirchenstiftung wartet noch auf das Ergebnis.“ Lorenz brachte dabei eine interkommunale Zusammenarbeit für einen Waldkindergarten ins Gespräch, als sie sagte: „Kindergartenplätze sind gesucht.“

Nicht sitzen lassen wollte Josef Windirsch (CSU) die Aussage einer Zuhörerin, etwas gegen Karl Putzer zu haben. „Das ist mir zugetragen worden“, sagte der Ratsherr. „Ich habe nur gefragt, wie der Kirchenpfleger gewählt wird“, blickte Windirsch auf die Sitzung am 17. Januar zurück und bezeichnete seinen Nachbarn als „absoluten Fachmann“.

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