Polizei Eschenbach warnt vor Heizölbestellung auf Vorkasse – Warnung vor Fake-Shops

10. Juni 2025

Eschenbach/Grafenwöhr. Die Polizei warnt vor Heizöl-Betrug auf Vorkasse durch gefälschte Online-Shops. Geschädigte verloren bis zu 2.720 Euro ohne gelieferte Ware.

Von Redaktion

Um Heizöl dreht sich eine aktuelle Warn-Meldung der Polizei. Symbolfoto: Meppen/Wikimedia

Wie Inspektionsleiter Werner Stopfer mitteilt, sind bayernweit wiederholt Anzeigen wegen Heizölbestellungen bei Polizeidienststellen eingegangen. In allen Fällen zahlten die Geschädigten auf Vorkasse, erhielten jedoch kein Heizöl. Auch im Bereich der PI Eschenbach erfolgten kürzlich zwei Anzeigen wegen Warenbetrugs in dieser Form.

Nach den Recherchen handelt es sich bei den Bestellplattformen im Internet um sogenannte Fake-Shops. Diese Plattformen suggerieren durch ihre Namen und das Auftreten einen seriösen Charakter. Tatsächlich stehen nicht existente Firmen dahinter, die nach Bezahlung auf Vorkasse keine Ware liefern. Teilweise erfolgen die Geldtransfers auf nicht deutsche Konten.

Schaden ist vierstellig

In dem aktuell schadensträchtigsten Fall bestellte ein Ehepaar aus Grafenwöhr für 2.720 Euro Heizöl. In einem anderen Fall überwiesen die Geschädigten 1.220 Euro. Um entsprechende Sensibilität wird gebeten, insbesondere dann, wenn Zahlungen auf Vorkasse gefordert werden.

So schützen Sie sich – die Tipps der Polizei:

Preisvergleich mit der Konkurrenz, Vorsicht bei auffallend günstigen Preisen!
Oft werden anfänglich mehrere Zahlungsarten angeboten, am Ende des Bestellvorgangs bleibt meist nur Vorkasse übrig!
Auf Impressum mit überprüfbarer Anschrift oder Telefonnummer achten!
Sind Lieferbedingungen und -kosten ausreichend dargestellt?
Sind Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) und darin Hinweise zum Widerruf vorhanden?
Wird mit vertrauenswürdigem Gütesiegel geworben? Solche Siegel sind nur verlässlich, wenn sie auf die Webseite des Prüfunternehmens unmittelbar weiterleiten. Werbung mit frei erfundenen Gütesiegeln sind keine Seltenheit.