Polizei stoppt betrunkenen Sattelzugfahrer

Reuth bei Erbendorf. Der kirgisische Brummi-Lenker fuhr in Schlangenlinien auf der Autobahn. Er hatte zwei Promille im Blut. Ein Ersatzfahrer musste organisiert werden.

Blaulicht Polizei Symbol Polizeiauto Sirene Unfall
Symbolbild: Pixabay

Der  Polizeieinsatzzentrale wurde am Montag gegen 10.30 Uhr ein Sattelzug auf der BAB A 93 gemeldet, der zwischen den Anschlussstellen Mitterteich und Wiesau in Schlangenlinien fuhr. Ein andere Verkehrsteilnehmer wurde von dem Schwerfahrzeug beim Auffahren auf die Autobahn sogar abgedrängt. Dieser ließ sich hinter den Sattelzug fallen und übermittelte der Polizei dessen Standortdaten. Gegen 10.45 Uhr entdeckte eine Streife der Verkehrspolizei Weiden etwa zwei Kilometer abseits der Autobahn bei der Ortschaft Forsthof das Gefährt in einem Waldweg.

Als der Sattelzugfahrer die Beamten sah, fuhr er los. Nach 500 Metern konnten die Polizisten das Fahrzeug doch noch stoppen. Die anschließende Kontrolle bestätigte den Anfangsverdacht. Der kirgisische Fahrer (49) hatte kräftig dem Alkohol zugesprochen. Ein Test vor Ort ergab mehr als zwei Promille.

Sattelzuglenker hatte sich verfahren

Die Fahrt für ihn vorerst beendet. Nachdem der Brummi verkehrssicher abgestellt wurde, musste sich der Fahrer einer Blutentnahme unterziehen. Der Führerschein wurde sichergestellt und über den Fahrzeughalter ein Ersatzfahrer organisiert. Allem Anschein nach hatte sich der Fahrer verfahren. Nach Verlassen der Autobahn fuhr er zunächst auf der B 299 in Richtung Erbendorf.

Als er seinen Fehler bemerkte, bog er bei Premenreuth ab und fuhr durch die Ortschaft über Josefshof nach Forsthof, um wieder auf die Autobahn auffahren zu können. Dabei kam er mehrmals nach rechts und links von der Fahrbahn ab und beschädigte auch ein Verkehrszeichen.

* Diese Felder sind erforderlich.