[Update] Entwarnung bei Polizeieinsatz am neuen Festplatz: Übungshandgranate
Weiden. Die Polizeiinspektion Weiden gibt Entwarnung. Bei der Granate, die am Vormittag bei einem Entsorgungsbetrieb gefunden wurde, handelt es sich um eine Übungshandgranate.

Es besteht damit nach Auskunft von Polizeisprecher Mario Schieder (14.20 Uhr) keine Gefahr mehr: „Wir lösen auf.“ Die Absperrmaßnahmen der Polizei werden mit sofortiger Wirkung aufgehoben.
Die Granate war im Altmetall gefunden worden. Der Fund löste einen größeren Polizeieinsatz im Gewerbegebiet an der Neustädter Straße aus. Solange nicht klar war, worum es sich genau handelte und wie weiter vorgegangen wird, durfte niemand mehr in das Gewerbegebiet einfahren. Die Polizei riegelte an allen Zufahrtsstraßen ab. Es wurde ein Sperrradius um den Fundort eingerichtet.
Die Einsatzkräfte warteten auf Spezialisten der Technischen Sondergruppe des Bayerischen Landeskriminalamtes. „Da Art, Beschaffenheit und Herkunft der Granate ungewiss sind, wird durch die Polizei der Fundort und das Viertel, in welchem sich hauptsächlich Industriebetriebe befinden, weiträumig abgesperrt“, erklärte der Sprecher der Polizeiinspektion Weiden gegen Mittag.
Gegen 14 Uhr trafen die TSG am Fundort ein, etwa 20 Minuten gaben die Sprengstoffexperten Entwarnung. Es handle sich um eine alte Übungsgranate, bei der sowohl Zünder als auch Sprengmittel fehlen. „Diese wurde offenbar durch Unbekannte unsachgemäß entsorgt“, so Schieder. Die Übungshandgranate wird durch die Spezialisten der technischen Sondergruppe mitgenommen und ordnungsgemäß entsorgt, damit „keine weiteren Missverständnisse mehr auftreten“.
* Diese Felder sind erforderlich.