Psyche im Gespräch: Offener Umgang mit einem Tabuthema

Weiden. Die Caritas-Beratungsstelle informiert mit einer Vortragsreihe alle Interessierten über den Umgang mit psychischen Problemen und Suizidgedanken.

Auch Tabuthemen wie Suizidgedanken müssen im öffentlichen Diskurs ihren Platz haben. Die Caritas informiert alle Interessierten darüber. Symbolbild: Archiv

Die Beratungsstelle für seelische Gesundheit der Caritas Weiden-Neustadt bietet seit diesem Jahr mit „Psyche im Gespräch“ eine neue Vortragsreihe zu Themen der psychischen Gesundheit an. Ziel ist es dabei, einen Überblick über Hilfsangebote in der Region zu vermitteln.

Hilfe für Betroffene und Angehörige

Im Rahmen einer psychischen Erkrankung kommt es gelegentlich auch zu krisenhaften Zuspitzungen, manchmal sogar so weit, dass eine Gefahr für das Leben der Betroffenen besteht. Wo findet man als Betroffener gezielte Hilfe bei Suizidgefahr? Wie kann man als Helfer kompetent mit solchen Situationen umgehen? Und wohin können sich Angehörige wenden, wenn der Fall tatsächlich eintritt und sich jemand aus Familie oder Freundeskreis das Leben genommen hat? Im Rahmen von „Psyche im Gespräch“ am 18. Oktober 2022 besteht von 16.00 bis 17.30 Uhr die Möglichkeit, sich zu diesen Fragen auszutauschen.

Informativer Vortrag

Als Expertin zum Thema ist Anne Komorek-Magin von der Beratungsstelle „Horizont“ eingeladen, die auf das Thema „Hilfe bei Suizidgefahr“ spezialisiert ist. Sie wird das Angebot ihrer Stelle vorstellen und für Fragen zur Verfügung stehen. Eingeladen sind Betroffene, Angehörige, Fachleute und alle weiteren Interessierten. Das Seminar hat keinen therapeutischen, sondern informativen Charakter. Es findet im Saal des Caritas Sozialzentrums in der Bismarckstraße 21 in Weiden statt. Um telefonische Anmeldung unter 0961/ 389050 wird gebeten. Die Teilnahme ist kostenlos möglich.

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