PV-Altanlagen: Neue Perspektiven für Besitzer
Weiden/Neunkirchen. Der Vortrag des Bund Naturschutz und des etz Nordoberpfalz über den Umgang mit alten Photovoltaik-Anlagen zog über 50 Interessierte an. Diskutiert wurden finanzielle und technische Aspekte des Weiterbetriebs, Repowering sowie Möglichkeiten zur Reduzierung der Stromkosten.

Die Kreisgruppe des Bund Naturschutz in Neustadt und Weiden hat vor Kurzem mit einem Vortrag zum Thema Photovoltaik-Anlagen aus den Anfangsjahren der 2000er große Aufmerksamkeit erregt. Die Veranstaltung, die in Zusammenarbeit mit dem etz Nordoberpfalz durchgeführt wurde, fand in Weiden-Neunkirchen statt und lockte über 50 interessierte Teilnehmer an. Trotz der hohen Besucherzahl waren selbst die Personen, die nur noch einen Stehplatz ergattern konnten, zufrieden mit dem gebotenen Inhalt.
Zukunft von „Altanlagen“ im Fokus
Der Kreisvorsitzende Hans Babl eröffnete die Veranstaltung und führte B. Eng. Yusuf Gökcel ein, der vom etz Nordoberpfalz kommt. Im Zentrum seines Vortrags standen die aktuellen Bestimmungen und Möglichkeiten, die sich für Besitzer von Photovoltaik-Anlagen aus den 2000er Jahren ergeben. Ein besonderes Augenmerk wurde auf das Thema Repowering gelegt, also was bei Leistungsverlust der älteren Anlagen zu tun ist. Auch der mögliche Ausbau wurde besprochen.
Die Teilnehmer erfuhren, wie der Weiterbetrieb der Anlagen unter finanziellen und technischen Gesichtspunkten möglich ist. Dabei wurde herausgearbeitet, dass die Umstellung auf eine Eigenverbrauchsanlage den Vorteil mit sich bringt, die eigenen Stromkosten zu senken und teilweise unabhängiger zu werden.
Vom Nutzen der Technologie
Die Themen Kosten und Nutzen von Stromspeichern stießen insbesondere bei Besitzern von Volleinspeise-Anlagen auf großes Interesse. Gökcel beleuchtete weitere Nutzungsmöglichkeiten wie E-Mobilität und Wärmeerzeugung. Er gab zudem eine Übersicht über die zu erwartenden Kosten für Neu- oder Repowering-Anlagen und wies auf verschiedene Berechnungs- und Informationsportale hin.
Eine rege Frage- und Diskussionsrunde rundete die Veranstaltung ab. Angesichts des großen Interesses wird eine Wiederholung der Veranstaltung in Erwägung gezogen. Damit zeichnet sich ab, dass der Umgang mit Photovoltaik-Anlagen aus den Anfangsjahren auch in Zukunft ein wichtiges Thema in der Region bleiben wird.
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