Raser des Monats: 65000 Fahrzeuge gemessen, 900 Raser erwischt

Weiden. Im Juli wurden 65.000 Fahrzeuge gemessen, wobei über 900 Verkehrsteilnehmer beanstandet wurden, darunter zwei signifikante Geschwindigkeitsübertretungen mit resultierenden Fahrverboten und Bußgeldern.

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Symbolbild: Archiv

Im Juli 2024 zeichnet sich wieder eine klare Tendenz bei der Geschwindigkeitsüberwachung in der nördlichen Oberpfalz ab. Die Verkehrspolizeiinspektion Weiden erfasste dabei im Rahmen ihrer monatlichen Verkehrskontrollen insgesamt etwa 65.000 Fahrzeuge. Von diesen wurden mehr als 900 Fahrzeuglenker wegen Überschreitung der Geschwindigkeitslimits belangt. Dies umfasst sowohl Anzeigen als auch Verwarnungen – konkret wurden 353 Anzeigen erstellt und 549 Verwarnungen ausgesprochen.

Einzelne Fälle heben sich hervor

Ein besonders augenfälliger Fall ereignete sich am 3. Juli: Ein älterer Fahrzeuglenker wurde in Erbendorf auf der B 299 innerorts mit fast 90 km/h erwischt – erlaubt sind dort lediglich 50 km/h. Für diesen gravierenden Verstoß gegen die Verkehrsordnung sieht er sich nun einem einmonatigen Fahrverbot gegenüber, erhält zudem 2 Punkte in Flensburg und muss ein Bußgeld von über 300 Euro entrichten.

Ein weiterer signifikanter Fall am selben Tag betraf einen männlichen Fahrer mittleren Alters, der auf der B 470 bei Pressath außerorts mit mehr als 160 km/h statt der zulässigen 100 km/h unterwegs war. Auch nach Abzug der Toleranzen wurde eine Überschreitung um 54 km/h festgestellt. Die Konsequenzen für ihn sind ähnlich hart: Ein Fahrverbot von einem Monat, ebenfalls 2 Punkte in Flensburg und ein Bußgeld von ca. 500 Euro.

Diese Vorfälle veranschaulichen deutlich, dass die Verkehrspolizeiinspektion Weiden ihre Bemühungen zur Überwachung der Geschwindigkeitslimits in der Region konsequent fortsetzt. Sie unterstreichen die Wichtigkeit der Einhaltung der vorgegebenen Geschwindigkeiten, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.

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3 Kommentare

Anwohner - 14.08.2024

Bei Kraftfahrern tut man sich ja auch wahnsinnig einfach. Man sitzt rum und registriert einfach die Nummernschilder. 65000 Fußballfans, Hundebesitzer, Radfahrer, Nachtschwärmer müßte man ja anhalten, befragen und mit der Situation for Ort konfrontieren. Welcher Polizist will das schon? Ich leg mein Nummernschild in Zukunft auf den Beifahrersitz. Wenn was ist, kann man mich anhalten, befragen und mit der Situation konfrontieren. .

Anwohner - 14.08.2024

Ernsthaft jetzt?! Von 65000 nur 900. Und dann so ein Aufstand. Natürlich sind alle 900 auch noch Raser! Wie würde denn das Ergebnis bei 65000 Fußballfans, Hundebesitzer, Radfahrer, Nachtschwärmer ausfallen? Aber die fallen unter Folklore. Alles nicht so wild. Aber wir sind Raser.

Tom - 11.08.2024

Wir bräuchten eigentlich mehr Polizeipräsenz auf den Straßen, da es immer mehr Verkehrsrüpel gibt die einen Nötigen schneller zu fahren obwohl man selbst schon 55 fährt, und ansonsten auch andere Verkehrsteinehmer bedrohen und anderes.