Rassiges Derby vor Rekordkulisse ohne Sieger

Vorbach. Ein Wahnsinnsspiel, das sich der FC Vorbach und der FC Tremmersdorf am Sonntagnachmittag vor der Rekordkulisse von 500 Zuschauern boten. Harte, aber faire Zweikämpfe, Torraumszenen und ein schnelles Fußballspiel mit zwei gleichwertigen Mannschaften und einem gerechten Unentschieden.

Vorbachs Keeper Laurin Wiesnet hält das Remis fest. Bild: Jürgen Masching

Kaum hatte der souveräne Schiedsrichter Willi Hirsch die Kreisliga-Nord-Partie am Sonntagnachmittag zwischen dem FC Vorbach und dem FC Tremmersdorf angepfiffen, ging es für beide Teams nur in eine Richtung.

Den besseren Start hatten die Gäste aus Tremmersdorf, die lautstark von vielen Fans unterstützt wurden. Aus einer sicheren Abwehr heraus suchten sie immer wieder Patrick Dittner im Sturm. Die erste große von mehreren Chancen hatten aber die Gastgeber, die den Ball nach einem Freistoß nicht über die Linie brachten.

Vor der Pause Vorbach im Vormarsch

Auf der anderen Seite konnte sich Vorbachs Keeper Laurin Wiesnet mehrmals bei gefährlichen Schüssen auf sein Tor auszeichnen. Nach einem Eckball ging der Gastgeber in Führung, Haroun Kahouli nickte mit dem Kopf ein, 1:0 (23.). Tremmersdorf war zunächst etwas geschockt, dann entwickelte sich ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten.

Vorbach hatte jedoch kurz vor dem Halbzeitpfiff mehrmals die Möglichkeit, auf 2:0 zu stellen. Erst traf Lukas Barthelmann die Latte. Kurz darauf scheiterte er an Keeper Nikolas Wiesent, den Nachschuss von Eric Fastenmeier kratzte ein Tremmersdorfer Verteidiger von der Linie.

Tremmerdorf drückt auf den Ausgleich

Nach dem Wechsel ein anderes Bild. Tremmersdorf spielt nun mit zwei Spitzen und hat nach 10 Sekunden die Möglichkeit zum Ausgleich. Die Gäste bestimmen nun die Partie. Die Hausherren kommen lediglich einigen Kontermöglichkeiten, vergeben die aber fahrlässig. Vorbachs Torwart Wiesnet zeichnet sich in dieser Phase mehrmals aus. Immer wieder kommen weite Bälle in Richtung Vorbacher Strafraum, doch das Bollwerk schien zu halten.

Ein verlorener Zweikampf im Mittelfeld und plötzlich geht es blitzschnell. Jonas Frank setzt sich auf der linken Seite durch und schiebt Wiesnet den Ball durch die Beine zum verdienten Ausgleich ins Tor (82.). Schade, dass das hochwertige und allzeit faire Kreisligaderby etwas zu früh zu Ende ging.

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