Raub, Betrug und Mord: Den Bibel-Tätern auf der Spur

Grafenwöhr. Selbst in der Heiligen Schrift sind schwere Verbrechen zu finden. Von Mord bis Betrug suchte der Arbeitskreis Ökumene Spuren in der Bibel.

Spannende Kriminalgeschichten aus der Bibel. Foto: Renate Gradl
Spannende Kriminalgeschichten aus der Bibel. Foto: Renate Gradl
Bei geselligem Zusammensein und köstlichem Weingenuss lauschten die Zuhörer den Bibel-Krimis. Foto: Renate Gradl
Bei geselligem Zusammensein und köstlichem Weingenuss lauschten die Zuhörer den Bibel-Krimis. Foto: Renate Gradl
Renate Gradl
Renate Gradl

Krimis gibt es im Fernsehen fast auf jedem Sender zu sehen. Leider geht es auch im wirklichen Leben kriminell zu. Sogar die Bibel berichtet davon. Der Arbeitskreis Ökumene wollte schon vor einem Jahr “Kriminalgeschichten aus der Bibel” zitieren. Heuer war es möglich, dies zu realisieren.

Zuhörer werden zu Ermittlern

Bedauerlicherweise fielen die beiden Pfarrer Thomas Berthold und Daniel Fenk krankheitsbedingt als Leser aus. Trotzdem wünschte Pfarrer Fenk den Gästen zum “Krimi-Bibel-Leseabend” einen guten und interessanten Abend, “damit wir den Tätern auf der Spur sind”.

Die Organisatoren freuten sich über die vielen Zuhörer und stellten gerne noch einige Stühle mehr auf. “Warum mögen wir Krimis?” – Diese Frage stellte eingangs Martina Friedrich. Schließlich könne man in der Regel spannungsgeladen den Täter vom Wohnzimmer aus jagen. Bei der Aufklärung sei wichtig, ob und wie der Täter entdeckt wird.

Mord und weitere Verbrechen aus der Bibel

“Am Anfang stand ein Mord”, so lautete die erste Kriminalgeschichte, bei der es sich um den Brudermord handelte, als Abel von Kain erschlagen worden war. Das Motiv war Eifersucht. “Kriminelles aus den besten Familien” handelte von einem Betrug an den Bruder und Vater. Jakob ergaunerte sich den Segen des Vaters.

Um einen Raubüberfall mit Körperverletzung und Kleinkriminalität, wie Diebstahl und Unterschlagung waren weitere Delikte, denen man bei der Lesung nachging. Auch die Bibelstellen wurden verlesen. Zwischendurch war genügend Zeit, um miteinander zu diskutieren und sich den Wein schmecken zu lassen.

Abschließend bedankte sich Gemeindereferentin Christine Gößl bei den Zuhörern und regte an, wieder einmal in der Bibel zu lesen.    

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