Reinhold Strobls Chronik beleuchtet Hirschau und Schnaittenbach

Schnaittenbach. Der ehemalige Abgeordnete Reinhold Strobl hat eine Chronik der Kaolinstädte Hirschau und Schnaittenbach erstellt, die kostenlos per Mail angefordert werden kann.

Ehemaliger Marktplatz mit Stadtpfarrkirche und Brunnen. Bild: Reinhold Strobl

Gastbeitrag von: Reinhold Strobl

Ein neuer Blick auf die Historie der Kaolinstädte Hirschau und Schnaittenbach wird durch das Engagement von Reinhold Strobl, dem ehemaligen SPD-Abgeordneten im Stadt- und Kreisrat, ermöglicht. Strobl hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Geschichte dieser beiden Orte chronologisch aufzuarbeiten und für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Ein Nachschlagewerk für Geschichtsinteressierte

„Es soll ein Nachschlagewerk für alle an der Geschichte unserer Heimat Interessierten sein”, unterstreicht Strobl den Zweck seiner Arbeit. Basierend auf den Stadtchroniken, weiteren Veröffentlichungen und eigenen Quellen hat er ein Dokument geschaffen, das mittels Stichwortsuche Einblick in die vielfältigen Ereignisse und Entwicklungen der vergangenen Jahrhunderte gewährt. Überregionale Begebenheiten werden ebenso beleuchtet, um ihre mögliche Bedeutung für die lokale Geschichte zu erkennen.

Kunstwerk „Goldene Straße“ in Hirschau. Bild: Reinhold Strobl
Kunstwerk „Goldene Straße“ in Hirschau. Bild: Reinhold Strobl

Dank an Vorreiter

Strobl betont die Wichtigkeit vorangegangener Forschungen und dankt allen, „welche durch ihre eigenen Recherchen und Veröffentlichungen schon eine entsprechende Vorarbeit geleistet haben.“ Diese Anerkennung unterstreicht nicht nur die Gemeinschaftsarbeit bei der historischen Aufarbeitung, sondern auch die Wertschätzung für jede Form der Beteiligung.

Chronologie und besondere Ereignisse

Das Werk deckt zunächst die Phase bis zum Jahr 1899 ab. Besondere Aufmerksamkeit wird der Zeit von 1900 bis 1945 gewidmet, einer Epoche, die von Widerstand und Konformität geprägt war. Die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1999 und die Jahre von 2000 bis zum aktuellen Jahr 2024 werden ebenfalls ausführlich betrachtet. Strobl hat dabei auch spezifische Begebenheiten wie Hieronymus von Prag und die Hussiten, die Goldene und Verbotene Straße sowie die Schlacht bei Witzlhof berücksichtigt. Er lädt alle, die weiteres Material beitragen können, zur Mitwirkung ein.

Kostenlose Verfügbarkeit

Strobls umfassende Arbeit steht allen Interessierten kostenlos zur Verfügung. Wer sich mit der Geschichte von Hirschau und Schnaittenbach tiefer auseinandersetzen möchte, kann die Chronik per E-Mail an mail@reinhold-strobl.de direkt bei ihm anfordern. Mit diesem großzügigen Angebot bietet Strobl der Öffentlichkeit eine wertvolle Ressource für Bildung und Forschung.

* Diese Felder sind erforderlich.