Rekord-Spendensumme für Kinder im Landkreis Tirschenreuth

Tirschenreuth. Seit 1993 spenden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Landratsamt Tirschenreuth bei der alljährlichen Adventsfeier für soziale Zwecke. Bei der diesjährigen Sammlung kamen nun knapp 1.000 Euro zusammen – das ist die höchste Spendensumme, die mit dieser Aktion seit ihrem Bestehen jemals erreicht wurde.

Spende Tirschenreuth Kinderschutzbund
Seit Beginn der Spendenaktion 1993 konnten fast 20.000 Euro für verschiedene soziale Zwecke gespendet werden. In diesem Jahr erhalten die Ortsverbände Tirschenreuth und Kemnath des Kinderschutzbundes jeweils 500 Euro. Von links: Landratsamt-Pressesprecher Walter Brucker, Ortsvorsitzende in Kemnath Jutta Deiml, Ortsvorsitzende in Tirschenreuth Inge Pannrucker und Landrat Wolfgang Lippert.

Das Geld geht nun – jeweils zur Hälfte – an die beiden Ortsverbände des Kinderschutzbundes Tirschenreuth und Kemnath. Landrat Wolfgang Lippert hatte die beiden Ortsvorsitzenden Inge Pannrucker und Jutta Deiml ins Landratsamt eingeladen, um die Spendengelder offiziell überreichen zu können.

Für den Ortsverband Tirschenreuth kommt das Geld der „Rappelkiste“ zugute. In Tirschenreuth findet man die Einrichtung in der Bahnhofstr. 51 und in Mitterteich am Kirchplatz. „Wir können damit den laufenden Betrieb unterstützen sowie einen Beitrag zum Anteil des Kinderschutzbundes leisten“, so Inge Pannrucker. In der „Rappelkiste“ werden derzeit 37 Kinder flexibel betreut. „Auf die Flexibilität in der Betreuung legen wir sehr großen Wert. Das ist überaus wichtig in der heutigen Zeit“, ergänzte Pannrucker.

Unterstützung für alleinerziehende Mütter

In Kemnath kommt die Spende durch das Landratsamt der Familienhilfe zugute. Hier werden z. B. alleinerziehende Mütter unterstützt oder man ermöglicht den Kindern durch die finanzielle Unterstützung die Teilnahme an einer Jahresabschlussfahrt. Die Ortsvorsitzende Jutta Deiml betonte, dass es von entscheidender Bedeutung wäre, eine Betreuung bis in den Abend hinein gewährleisten zu können. „Wer das noch nicht verstanden hat, ist in der heutigen Zeit noch nicht angekommen. Dies ist eine gesellschaftliche Aufgabe, die uns alle betrifft“, so Jutta Deiml.

Landrat Wolfgang Lippert bedankte sich bei den beiden Ortsvorsitzenden für ihre engagierte gesellschaftliche Arbeit zum Wohle der Kinder im Landkreis.

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