Rekordbesuch beim Maibaumfest in Weiherhammer

Weiherhammer. Das Maibaumfest der Feuerwehr war dieses Jahr wahrscheinlich so beliebt wie nie zuvor und für jeden Besucher war etwas geboten.

Eine große Menschenmenge verfolgte das Spektakel hinter den Absperrungen. Foto: Siggi Bock

Die rekordverdächtige Zahl von rund 600 Leuten strömte zum Maibaumfest der Feuerwehr. Sie genossen die erste, von sonnigem, windstillem Wetter begünstigte Freiluftveranstaltung des Jahres in vollen Zügen.

Ein schwerer Frühlingsbote

Ehrenkommandant Hans Rodler hatte mit Sebastian und Dennis Schmid, Andreas Biersack und Stefan Wildenauer am frühen Morgen das von der Fahrschule Mayer gespendete 30-Meter-Prachtexemplar im Staatswald gefällt, entrindet, geschält und zum NVZ-Parkplatz gebracht. Um 17.30 Uhr blies die Etzenrichter Blaskapelle den Marsch für die „Feiawerler“. Stefan Wildenauer zog mit dem Traktor den Maibaum zum Gerätehaus.

Dann Sicherheit zuerst: Rund 40 Minuten dauerten die von Blasmusik begleiteten Vorarbeiten, und nach dem Anbringen der drei großen, von den Frauen mit weiß-blauen Bändern geschmückten Kränze stand der gut zwei Tonnen schwere Frühlingsbote innerhalb von 20 Minuten per Autokran.

Programm für Groß und Klein

Die Feuerwehr hatte auch an die Kinder gedacht. Sie konnten sich auf der Hüpfburg austoben oder sich von Erika und Sophie Prün sowie Stephanie Englert schminken lassen. Vorsitzender Johannes Aigner freute sich über ein stark gefordertes 30-köpfiges Serviceteam. Bergbratwürste mussten nachgeordert werden. Bei der Verlosung winkten als Hauptgewinn der Baum sowie weitere Preise. In der Bar feierte der harte Kern in den Mai hinein. Die Wachmannschaft ließ den Baum nicht aus den Augen.

Kaltenbrunner Marktjugend

Ein nachahmenswertes Beispiel für Nachhaltigkeit lieferte die Kaltenbrunner Marktjugend, die zum dritten Mal die 28 Meter lange Fichte mit „Schwalben“ und Muskelkraft nach etlichen „Hauruck“-Rufen von Feuerwehr-Kommandant Alexander Kummer aufstellte. Danach wurden Zunft- und Vereinsschilder angebracht. Das Wetter passte, und so stand der Feier bis in die Nacht nichts im Wege.

Alexander Fischer hatte mit seinem Team den Getränke- und Grillstand im Griff. Bis zum Morgen bewachte eine Gruppe am Lagerfeuer das Maisymbol. Wegen des plötzlichen Todes von Baron Joop von Roozeboom hatte die holländische Delegation des DOSC Den Dolder ihren Besuch abgesagt. Joop hatte mit FC-Vorsitzendem Robert Häusler vor fast 50 Jahren die Freundschaft zwischen beiden Vereinen aufgebaut.

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