Rekordzahlen beim dualen Studium an der OTH Weiden-Amberg

Weiden/Amberg. Kompetente Hochschulabsolventen und berufserfahrene Fachkräfte werden von ostbayerischen Unternehmen stark nachgefragt. Dank des dualen Studiums bekommen sie Beides in einem. Denn an der OTH Amberg-Weiden setzen immer mehr junge Menschen auf Studium und Berufsausbildung im Doppelpack. Zurzeit absolvieren über 230 Studierende ein duales Studium in Amberg oder Weiden – ein neuer Rekord.

Das duale Studium an unserer Hochschule ist ein Erfolgsmodell,

sagt Sabine Märtin, Leiterin OTH Professional. „Die Studierendenzahlen sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen – von 24 dualen Studierenden im Wintersemester 2009/2010 auf derzeit 232. Dabei hat das Verbundstudium im Vergleich zum Studium mit vertiefter Praxis die Nase vorn, fast 70 Prozent aller dual Studierenden entscheiden sich inzwischen für diese Variante.“ Im Verbundstudium kombinieren Studierende ein Hochschulstudium mit einer Ausbildung. Nach rund viereinhalb Jahren erhalten sie zwei staatlich anerkannte Abschlüsse: den Bachelor und den Berufsabschluss.

Um Interessierten ein duales Studium zu bieten, das auf ihre Anforderungen und beruflichen Ziele zugeschnitten ist, arbeitet die OTH Amberg-Weiden mit über 100 Kooperationsunternehmen verschiedenster Branchen und Größen regional und überregional zusammen – und in jedem Jahr kommen weitere hinzu. Darüber hinaus gibt es ab dem Wintersemester 2017/2018 im beruflichen Schulzentrum Wiesau in Zusammenarbeit mit der OTH Amberg-Weiden eigene Klassen für dual Studierende in bestimmten Ausbildungsberufen wie Industriemechaniker/in, Metallbauer/in oder Informatikkaufmann/frau.

Vorteile eines dualen Studiums

„Gerade in unserer Region profitieren viele Unternehmen vom dualen Studienmodell“, so Märtin. „Sie sichern sich damit die Fachkräfte von morgen, holen akademisches Wissen in ihren Betrieb und steigern ihre Attraktivität als Arbeitgeber. Auch die dual Studierenden haben viele Vorteile. Sie verdienen von Anfang an Geld, sammeln schon während der Studienzeit Berufserfahrung und werden in der Regel vom ausbildenden Unternehmen in Festanstellung übernommen. Schneller und besser kann man nicht ins Berufsleben starten.“

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