Relegation zur Kreisklasse: Der SV Immenreuth steigt auf

Kirchenthumbach. Ein typisches Relegationsspiel mit viel Kampf und Einsatz sahen die Zuschauer am Sonntag in Kirchenthumbach. Dabei sorgte schon ein Treffer in der 1. Spielminute für die Entscheidung.

Aufsteiger in die Kreisklasse West: der SV Immenreuth. Foto: Jürgen Masching
Relegation zur Kreisklasse:
SV Immenreuth – SV 08 Auerbach II 0:1 (0:1)

Kaum hatte die Partie vor 520 Zuschauern begonnen, stand es schon 1:0 für den SV Immenreuth. Nach einem weiten Einwurf verlängerte Jan Brunner den Ball ins lange Eck. Der Schock beim SV 08 saß tief und Immenreuth war erst einmal die spielbestimmende Mannschaft. Auch nach dem nächsten weite Einwurf von Michael Weber wurde es wieder brandgefährlich vor dem Auerbacher Gehäuse.

Immenreuth steht gut

Danach hielt die Bezirksligareserve aber etwas mehr dagegen und ließ keine weiteren Tormöglichkeiten zu. Das Spiel verflachte nun zusehends und es war ein typisches Relegationsspiel. Immenreuth überließ Auerbach das Spiel und stand sicher in der Abwehr. Die Bergstädter taten sich schwer, überhaupt in die Nähe des gegnerischen Tores zu kommen. Nur mit Fernschüssen war man teilweise gefährlich. So ging es mit der knappen Immenreuther Führung in die Halbzeit.

Schwungvoll aus der Kabine

Auerbachs Trainer Thomas Grüner sprach es in der Halbzeit an: „Wir müssen früher draufgehen.“ So startete sein Team in die zweiten 45 Minuten schwungvoller. Jonas Grüner hatte die erste Möglichkeit, aber sein Schuss war zu schwach. Weiter spielte Auerbach nach vorne und Immenreuth versuchte es mit Kontern. Doch SV-Torjäger Julian Lautner konnte sich nicht durchsetzen.

Ausgelassener Jubel

Am Ende wurde Auerbach immer nervöser. Hohe Bälle in den Strafraum halfen nichts, denn die beiden SV-Abwehrhünen Michael und Felix Weber standen souverän. Die letzte Möglichkeit hatte der Auerbacher Samuel Barth, der aus aussichtsreicher Position das Tor verfehlte. So brachte Immenreuth das 1:0 am Ende über die Zeit und feierte nach dem Schlusspfiff des sehr gut leitenden Schiedsrichters Sebastian Völkl ausgelassen den Aufstieg.

Starke Rückrunde

„Nach dem verlorenen ersten Spiel gegen Paulsdorf haben wir versucht, wieder etwas bessere Stimmung in die Truppe zu bringen“, sagte Immenreuths Dominik Kastner nach der Partie. Und auch der verletzte Spielertrainer Markus Sebald war überglücklich und voll des Lobes für seine Mannschaft, die nach einer famosen Rückrunde noch den Weg in die Kreisklasse geschafft hat. Für den SV 08 Auerbach geht es in dieser Woche weiter, aber Termin und Gegner stehen noch nicht fest.

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