Richtungsweisendes Derby in Schnaittenbach
Schnaittenbach/Etzenricht. Austragungsort für Teil drei des Pensums von Bezirksliga-Tabellenführer Etzenricht innerhalb acht Tagen ist am Sonntag um 15 Uhr das Sportzentrum des TuS Schnaittenbach.
Der Aufsteiger landete in der Bezirksliga hart, konnte sich trotz einiger ansprechender Leistungen und enger Spielverläufe ohne „Dreier“ nicht aus dem Tabellenkeller lösen. Ralf Egeter, lange Zeit erfolgreicher Stürmer bei der SpVgg Weiden ist im 5. Jahr beim Klub sportlich verantwortlich. Er löste mit seiner Elf im ersten Jahr das Ticket für die Kreisliga und nach der dritten soliden Serie dort auch für die Meisterschaft.
Mit ihm, seinem Co-Trainer Stefan Meisel und den Stammkräften Artur Becker und Thomas Bösl steht eine ausgesprochen erfahrene Offensive im Kader parat. Für die Abwehrreihe gilt gleiches. Der Weg zu den schätzungsweise am Ende notwendigen 35 Punkten für den Klassenerhalt ist allerdings nach fast abgeschlossener Halbserie weit entfernt. Am Donnerstag unterlag der TuS mit 0:2 in Hahnbach.
Etzenrichts Trainer Andreas Wendl und sein Co-Trainer Klaus Herrmann haben gute gemeinsame Zeiten mit den Ex-Kollegen in Weiden verbracht, werden aber am Sonntag eine kurze Auszeit für die Freundschaften einlegen. Wenn der SV weiter ganz oben mitspielen will, muss er der Favoritenrolle gerecht werden und die nicht kalkulierte Niederlage gegen die SpVgg Vohenstrauß am Sonntag wieder ausbügeln.
Personelle Engpässe
Da drücken vorab personelle Ausfälle, so schied am Nationalfeiertag noch Michael Wexlberger wegen einer Fußverletzung aus, wird voraussichtlich fehlen und ergänzt die Fehlliste der Abteilung „Erfahrung“ mit Martin Pasieka, Ben König, Stephan Herrmann, Nick Sperlich und den Brüdern Tom und Mirko Griesbeck. Coach Andy Wendl muss daher improvisieren, um zu motivieren. Er äußert sich entsprechend vorsichtig: „Mal sehen, wie wir uns gegen Schnaittenbach aufstellen. Grundsätzlich fehlt aktuell vor allem die Durchschlagskraft im letzten Drittel des Feldes, das gilt es am Sonntag wieder mal besser hinzubekommen.
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