Roboter bedeuten „riesige Zeitersparnis“ – Aktuelles aus Störnstein

Störnstein. Der SV 1949 lässt seit kurzem mähen. Die zwei neuen Helfer sind aus orangefarbenem Plastik, fahren auf kleinen Rädern und halten den Rasen mit winzigen Messern kurz. Die Gemeinde unterstützt den Kauf der Roboter mit einmalig 3.000 Euro. Ebenso diskutierte der Gemeinderat über Pläne für den Hochwasserschutz und über die Kulturscheune.

Der SV 1949 hat zwei Mäherroboter gekauft; die Gemeinde bezuschusst die Anschaffung mit einmalig 3000 Euro. Foto: Gabi Eichl

Der alte Rasentraktor des SV ist mehr als 20 Jahre alt und musste zuletzt immer wieder repariert werden. Johann Confal (FW) spricht für den SV von einer „riesigen Zeitersparnis“ durch die beiden Roboter, zumal mit diesen auch die Entsorgung des Rasenschnitts entfalle.

Zwei Robotermäher hat der SV bereits angeschafft, ideal seien vier, heißt es. Der SPD-Sprecher Konrad Schell rechtfertigt die übereinstimmende Unterstützung des Sportvereins auch damit, dass durch die Corona-Pandemie die Einnahmen aus dem Sportheimbetrieb weggefallen seien, während der SV aber seine Kredite weiter bedienen müsse, etwa die für die Sanierung des Sportheims vor einigen Jahren.

Markt Waidhaus wird neuer ZENO-Gesellschafter

Dem Beitritt des Marktes Waidhaus zur Zukunftsenergie Nordoberpfalz (ZENO) GmbH stimmt der Gemeinderat ohne Diskussion zu. Bürgermeister Markus Ludwig bezeichnet es als sehr erfreulich, wenn die interkommunale Plattform neue Gesellschafter gewinne.

Die Architektenleistung für den Neubau des Lanzer Feuerwehrhauses wird an das Nittenauer Architekturbüro Götzer vergeben, das auch schon die Vorplanung erstellt hat.

Lüftungsgeräte der Kulturscheune optisch unschön

Vertagt wird die Entscheidung über einen Sichtschutz für die Lüftungskanäle und -geräte in der Kulturscheune, die so, wie sie im Moment angebracht sind, eher störend wirken. Der Gemeinderat ist sich einig, dieses optische Problem im Zusammenhang mit der Gestaltung der Bühne betrachten zu wollen.

Das Architekturbüro Greiner soll daher erst einen Vorschlag für die Bühne machen, dann will man sich noch einmal mit den unschönen Lüftungsgeräten befassen.

Hochwasserschutz: „Wir sind dran“

Johann Confal bringt aus aktuellem Anlass das Thema Hochwasserschutz zur Sprache. Die Gemeinde habe zuletzt Glück gehabt, es könne aber auch anders ausgehen. Ludwig sagt, er sei nach wie vor „dran“ an dem Thema.

Es gehe darum zu entscheiden, ob man bestimmte Maßnahmen in Angriff nehme, ob sie nun gefördert würden oder nicht. Einem Ereignis wie zuletzt in RheinlandPfalz könne man vermutlich niemals vorbeugen.

Für den Badeweiher lässt die Gemeinde ein Sicherheitskonzept erstellen, die Kosten dafür belaufen sich auf 1.750 Euro. Die vorliegenden Angebote für Pflasterarbeiten und Landschaftsbau an der Kulturscheune lehnt der Gemeinderat wegen Unwirtschaftlichkeit ab. 

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