Rosswampmkirwa – wie hat sie den Woppenriethern doch gefehlt
Woppenrieth. Nach zweijähriger Pause hieß es wieder „Wer hod Kirwa - mir hom Kirwa“ und der Andrang war enorm bei der Roßwampenkirwa.
Bereits am Samstag wurde bei der Roßwampenkirwa in Woppenrieth der Baum auf dem Dorfplatz aufgestellt. Peter Schwabl aus Obernankau hat das 22 Meter lange Prachtstück spendiert. Zuvor haben die Kirwaleit den Baum geschmückt und mit der Erinnerungstafel 2022 bestückt.
Gottesdienst und dann eine Maß
Der Kirwasonntag begann mit dem Gottesdienst in der St. Emmeramskirche, den Pfarrer Adam Nieciecki aus Leuchtenberg mit den jungen Leuten und vielen Gästen feierte. Nach der kirchlichen Zeremonie wartete schon das Bier auf die Kirwaburschen. Die Kirwamoidl hatten eigens dazu Maßkrüge bemalt, die bekamen sie nach dem Gottesdienst gut gefüllt überreicht. Zuvor bekamen die Moidln von ihrem Burschen selbstverständlich einen Blumenstrauß.
Tanz, Musik und Anekdoten
Das Musikanten-Trio „Die jungen Wittschauer“ führten den Zug der Kirwaleit an und geleiteten sie mit Marschmusik zum Dorfplatz. Dort führten die zwölf Paare verschiedene Tänze auf, der Höhepunkt war der Bandltanz.
Die Anzahl der Besucher war diesmal enorm, sogar Gäste aus Frankreich waren dabei, ebenso wie viele ehemalige Woppenriether. Abschließend traten die Gstanzlsänger Sebastian, Andreas und Johannes vor den Kirwabaum und trugen so manche Anekdoten von den Kirwamoidln vor.
„Glei fünf homs durch Heirat verloren“
Auch ehemalige Kirwaleit wurde mit einem Lebkuchenherz gedankt. Nicht vergessen wurde dabei der Wirt, der Rais, und er wurde mit dem Aussingen auch nicht verschont. Zugleich dankten sie ihm aber auch und anschließend ging’s in sein Wirtshaus die „Dorfschenke“, um Hunger und Durst zu stillen.
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