Saisonstart am Christbaumhof in Döllnitz

Döllnitz. Der Christbaumhof Kammerer hat die Saison eröffnet und spendet die Erlöse an die Kinderkrebshilfe Nordoberpfalz, ab 28. November täglich von neun bis 18 Uhr geöffnet.

Bernhard Kammerer in der Plantage und hier pflegt er die Anpflanzung, diese regelmäßige Arbeit ist
für den Wuchs der Bäume wichtig. Foto: Sieglinde Schärtl
Bernhard Kammerer in der Plantage und hier pflegt er die Anpflanzung, diese regelmäßige Arbeit ist für den Wuchs der Bäume wichtig. Foto: Sieglinde Schärtl
Christbäume soweit das Auge reicht, 12 Hektar in Döllnitz an der B22 bei Leuchtenberg.
Foto: Sieglinde Schärtl
Christbäume soweit das Auge reicht, 12 Hektar in Döllnitz an der B22 bei Leuchtenberg. Foto: Sieglinde Schärtl
 Die Bienenstöcke unmittelbar neben der Christbaumplantage.  Foto: Sieglinde Schärtl
Die Bienenstöcke unmittelbar neben der Christbaumplantage. Foto: Sieglinde Schärtl

Der Christbaumhof Kammerer in Döllnitz an der B 22 am Goldsteig hat die Saison am Tag der Deutschen Einheit eröffnet. Mehr als 800 Besucherinnen und Besucher, viele davon Familien mit Kindern, kamen zum Aussuchen und Reservieren ihres Weihnachtsbaums und erkundeten die Plantage.

Saisonstart und Besucherandrang

Die Familie Kammerer begleitete die Gäste durch die Flächen. Johannes Kammerer und Bernhard Kammerer gaben Etiketten aus, erklärten das Absägen sowie die Abholung und beantworteten Fragen. Nach dem Markieren des Baumes stärkten sich die Besucher mit Kaffee, Kuchen, Bratwurstsemmeln und Getränken. Der Hof spendet den Erlös der gesamten Saison an die Kinderkrebshilfe Nordoberpfalz.

An den Sonntagen, 12., 19. und 26. Oktober, besteht weiterhin die Möglichkeit, in weiteren Kulturen einen Baum auszusuchen. Ab sofort öffnet der Hof freitags bis sonntags von 9 bis 18 Uhr. Ab Freitag, 28. November, ist täglich, auch sonntags, von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Das Vorabreservieren ist voraussichtlich bis Sonntag, 23. November, möglich. Ab 28. November startet der Hofverkauf mit frisch geschnittenen Bäumen.

Reservierung, Öffnungszeiten und Hofverkauf

Wer einen Baum aus der Region kauft, vermeidet weite Anfahrtswege. Frisch geschnittene Bäume halten die Nadeln länger, und viele Familien schmücken ihren Baum bis Mariä Lichtmeß.

Der Betrieb investiert in eine ökologische Aufzucht mit hohem Handarbeitsanteil. Vor dem Pflanzen bereitet das Team die Flächen mit humusbildenden Kulturen wie Senf oder Raps vor. Insekten und Vögel reduzieren Schädlinge, Ameisen profitieren von schonend bearbeitetem Boden, und zahlreiche Bienenvölker finden ausreichend Nahrung.

Pro Hektar fallen bis zu 550 Arbeitsstunden im Jahr an, unter anderem für Formschnitt und das Korrigieren doppelter Spitzen. Im Frühjahr kürzt das Team frische Triebe, um die Bäume in Form zu halten, und setzt eine Top-Stopp-Zange ein, die das Wachstum bremst und gleichmäßige Abstände zwischen den Astkränzen begünstigt.

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