Sauerkrautfest: Völkerwanderung in Flossenbürg

Flossenbürg. Beim Sauerkrautfest des Burschenvereins ging alles wieder einmal ganz schnell, binnen kürzester Zeit war das Kraut ausverkauft.

Soviel Sauerkraut – nach nicht einmal drei Stunden war es weg. Foto: Josef Bauer

Es gibt verschiedene Formen der Völkerwanderung. Schon vor über 1.500 Jahren wanderten viele Menschen von Ost nach West oder von Süd nach Nord. Am Oktoberfest ist jedes Jahr eine weltweite Völkerwanderung und in Flossenbürg ist jetzt auch jedes Jahr eine Art Völkerwanderung. Nämlich immer dann, wenn der Flossenbürger Burschenverein zum Sauerkrautfest ruft.

Die Nachfrage ist enorm

Dann kommen Leute aus nah und fern und holen sich teilweise in Mörtelwannen, einige Kilo oder Zentner vom “weißen Gold”. Die Burschen waren natürlich im Vorfeld für so einen Ansturm schon sehr gut vorbereitet. Die Gemeinde stellte an diesem Samstag den Bauhof zur Verfügung, in einer Halle wurden zahlreiche Biertische und -bänke aufgestellt.

Geselliges Beisammensein und Musik von den
Geselliges Beisammensein und Musik von den “Hoidlbrummern”. Foto: Josef Bauer
Foto: Josef Bauer
Foto: Josef Bauer
Foto: Josef Bauer
Foto: Josef Bauer
Foto: Josef Bauer
Foto: Josef Bauer
Foto: Josef Bauer
Foto: Josef Bauer
Foto: Josef Bauer
Foto: Josef Bauer

Die Burschen haben vor sechs Wochen 30 Zentner, also 1,5 Tonnen, dieses gesunden Nahrungsmittels unter Aufsicht des Krautmeisters Josef Strunz eingestampft und am Samstag war um 11:30 Uhr kein bisschen mehr davon da. Natürlich haben sich die Burschen vorher ein paar Kilo beiseite geschafft, um diese den Gästen mit Würsten oder mit Surfleisch vorzusetzen.

Mittags waren auch die meisten Bierbänke besetzt, die Hoidlbrummer spielten dazu ihre lebhafte Musik. Das einstimmige Fazit: Eine Wiederholung des Ganzen ist absolut wünschenswert.

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