SC Luhe-Wildenau spendet Trikots für Kenia und macht Menschen dort glücklich

Luhe-Wildenau. Der Fußball-Landesligist SC Luhe-Wildenau handelt nach dem Motto: "Wir tun Gutes und sprechen darüber". Wie eine gute Idee in die Tat umgesetzt wurde.

Die SC-Trikots im Einsatz in Kenia. Foto: Paul Esala
Die SC-Trikots im Einsatz in Kenia. Foto: Paul Esala
Tradition im Fußball auch in Kenia: Abklatschen der gegnerischen Mannschaft vor dem Spiel. Foto: Paul Esala
Tradition im Fußball auch in Kenia: Abklatschen der gegnerischen Mannschaft vor dem Spiel. Foto: Paul Esala
Kurz vor dem ersten Einsatz der neuen Trikots aus Luhe-Wildenau; Foto: Paul Esala
Kurz vor dem ersten Einsatz der neuen Trikots aus Luhe-Wildenau; Foto: Paul Esala
Über die SC-Trikots freuen sich die jungen Spieler aus Kenia riesig. Foto: Paul Esala
Über die SC-Trikots freuen sich die jungen Spieler aus Kenia riesig. Foto: Paul Esala
Paul Esala überbrachte die Trikotspende des SC Luhe-Wildenau an seine Landsleute. Foto: Armin Goschler
Paul Esala überbrachte die Trikotspende des SC Luhe-Wildenau an seine Landsleute. Foto: Armin Goschler
Foto: Paul Esala
Foto: Paul Esala
Foto: Paul Esala
Foto: Armin Goschler

Es gibt Zufälle, die kann man nicht erfinden. Als SC-Chefbetreuer Christian Duschner das Trikotlager in den Katakomben des Michael-Höhbauer-Stadions auf Vordermann brachte, stieß er auf einige Trikotsätze aus den vergangenen Jahren, die fürs Training oder als Fan-Shirts aussortiert wurden. Zur selben Zeit fragte SC-Spielerin Verena Gebhardt in der Physiopraxis von Sportleiter Armin Goschler nach „alten, ausrangierten“ Trikots für eine Fußballmannschaft in Kenia.

Die Anfrage kam zur perfekten Zeit und sofort wurden zwei Sätze Trikots vorbereitet und für die Reise nach Afrika gewaschen. Durch den Kontakt über Oberkellner Paul Esala vom Golfplatz Schwanhof konnten die Sporttrikots persönlich zu den kenianischen Fußballern gebracht werden. „Anstatt sie zu entsorgen, haben wir den Jungs in Kenia damit eine Freude gemacht. Das ist eine tolle Aktion für den guten Zweck,“ so Armin Goschler. „Mit Paul gibt es ja immer einen Übermittler für eventuelle Nachahmer. Mit einem Freundschaftsspiel wird es allerdings schwer,“ fügte Christian Duschner, der die Sportbekleidung gerne zusammengestellt hat, schmunzelnd hinzu. So werden Original SC-Trikots jetzt in Kenia getragen – eine tolle Geschichte im Sinne des Sports.

Beitrag zur internationalen Fußballgemeinschaft

Die Spende der Trikots an die kenianische Fußballmannschaft ist nicht nur ein Akt der Großzügigkeit, sondern auch ein Beitrag für die internationale Fußballgemeinschaft. Verena Gebhardt ist begeistert: „Es ist fantastisch zu sehen, wie Sport Menschen verbindet und Freude bringt, unabhängig von geografischen Grenzen.“

„Es ist schön zu wissen, dass unsere alten Trikots ein neues Leben bekommen und den Spielern in Kenia Freude bereiten,“ betont Armin Goschler. Die Trikots seien mehr als nur Kleidung. „Das sind Symbole der Gemeinschaft und des Zusammenhalts, die Menschen auf der ganzen Welt im Namen des Sports zu vereinen.“

Die Aktion zeigt, wie einfach es sein kann, mit kleinen Gesten große Wirkung zu erzielen. Während die Trikots im Michael-Höhbauer Stadion möglicherweise vor sich hin geschlummert hätten, bringen sie nun in Kenia neuen Schwung und Motivation. Eine gelungene Initiative, die zeigt, dass der Sport überall Brücken bauen kann.

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