Schützen freuen sich über richtiges Vereinsleben und ehren treue Mitglieder

Waidhaus. Auch beim Schützenverein freut man sich, dass das Vereinsleben nach Corona langsam wieder in Fahrt kommt.

Schützenmeister Rudolf Grundler sen. (hinten, links) zeichnete langjährige Mitglieder aus. Foto: Josef Pilfusek

Laut 1. Schützenmeister Rudolf Grundler sen. „war 2022 Corona zwar nicht mehr ganz so schlimm wie in den beiden Jahren davor, aber es waren doch noch manche Einschränkungen zu spüren“. Deshalb freute sich der Boss des Schützenvereins 1864 Waidhaus in der Hauptversammlung, „dass das Vereinsleben langsam wieder in Bewegung gekommen ist“.

Topleistung beim Umbau

Topleistungen hätten die Mitglieder beim Umbau auf elektronische Stände gebracht. „Meine Angst, dass wir es finanziell und arbeitsmäßig nicht stemmen können, war Gott sei Dank unbegründet“, freute sich Grundler und sprach von einer gelungenen Eröffnungsfeier. Das gelte auch für das Gartenfest.

Als neue Mitglieder hieß der Schützenmeister, der an die 2022 verstorbenen Ehrenmitglieder Karl Schmid und Betty Wölfel erinnerte, Niklas Bauer, Stefan Baumgartl, Christoph Bauriedl, Markus Bauriedl, Catalin Bosuter und Tobias Wirth willkommen. Die Mitgliederwerbung ist auch im Sinne des Gauehrenschützenmeisters Michael Olbrich. Beifall erhielten Schriftführer Franz Strehl und Hauptkassierer Franz Kaas. Ihm bescheinigte Heinz Kunz eine vorzügliche Buchführung. Geprüft hatte er die Unterlagen mit Ludwig Janisch.

Luftgewehrteam kann Meister werden

„Die erste Luftpistolen-Mannschaft belegt in der Gauliga vor dem letzten Wettkampf den fünften Platz“, berichtete Rudolf Grundler jun. Als Überraschung bezeichnete der Sportleiter die Tatsache, dass die Luftgewehr-Mannschaft in zwei Wochen durch einen Sieg im Derby in Frankenreuth Meister werden könnte. „Dabei war das Ziel, in der ersten Saison in der A-Klasse nicht abzusteigen.“

Bei den Fernwettkämpfen stehen die Waidhauser in der Altersklasse an der Tabellenspitze, während die zweite Luftpistolen-Mannschaft in der B-Klasse Rang sechs belegt. Daumendrücken gilt der Gauliesl Martina Grundler, dass sich in Regensburg für den Oktoberfestumzug qualifiziert.

Nachwuchsarbeit forcieren

Zuversichtlich ist Grundler, dass es mit den elektronischen Ständen in puncto Nachwuchs wieder aufwärts geht. „Wir arbeiten weiter dran“, versicherte der Sportleiter und wies noch auf die Ausrichtung der Marktmeisterschaft in diesem Jahr hin.

Die Leistungen des Schützenvereins lobten sowohl Bürgermeister Markus Bauriedl als auch Anton Hirnet für den Sportschützengrenzgau Vohenstrauß. Während Bauriedl auf die
Sportlerehrung des Marktes hinwies, hob Hirnet die vielseitigen Aktivitäten des Vereins hervor.

Verdiente Mitglieder geehrt

Höhepunkt der Zusammenkunft war die Ehrung verdienter Mitglieder durch Schützenmeister Rudolf Grundler sen. und seinen Stellvertreter Ludwig Nossek.

Geehrt wurden:

25 Jahre: Karl Bauriedl, Martin Grötsch, Rudolf Grundler jun., Johannes Güntner, Johannes Hösl, Daniel Mathy, Bernhard Meckl, Christian Meier, Eberhard Reber, Johannes Solfrank, Günter Schmidt und Bernhard Strehl

40 Jahre: Johann Baumgartl, Gerhard Blöderl, Hermann Hartung, Brigitte Janisch, Elisabeth Meier und Johannes Zeug

50 Jahre: Stefan Hanauer, Michael Olbrich, Johann Ringholz, Hermann Wölfel und Peter Zwick

60 Jahre: Willi Helgert und Johann Zeug

70 Jahre: Heinrich Wolf

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