Schützenjugend bäckt Plätzchen für den guten Zweck

Trabitz. Der "Eichenlaub"-Nachwuchs ging von Haus zu Haus verkaufte die süßen Leckereien. 1.400 Euro kamen so zusammen. Das Geld bekommt die Kinderkrebshilfe Oberpfalz-Nord.

1400 Euro aus dem Haus-zu-Haus-Verkauf selbst gebackener Plätzchen und gebrannter Mandeln übergab die Zessau-Weihersberger “Eichenlaub”-Schützenjugend an den Kinderkrebshilfe-Vorsitzenden Herbert Putzer (Vierter von links). Foto: Bernhard Piegsa

Geschichten und Gedichte, Krippenspiel und Sketche: Seit vielen Jahren hatte der besinnliche Adventsabend der Zessauer und Weihersberger Vereine in der Herz-Jesu-Kirche seinen festen Platz im Trabitzer Veranstaltungskalender. Und jedes Mal durfte sich eine gemeinnützige Initiative über eine satte Spende aus den freiwilligen Eintrittsgeldern der Besucher freuen. Dass die beliebte Tradition auch heuer dem Corona-Virus zum Opfer fallen musste, wollte die Zessau-Weihersberger „Eichenlaub“-Schützenjugend nicht einfach hinnehmen.

Kurzerhand warfen die Nachwuchsschützen die heimischen Backöfen an. Die gebackenen Plätzchen und gebrannten Mandeln boten sie dann, unter Beachtung aller Distanz- und Hygieneregeln, gegen ein „Scherflein“ zugunsten der Kinderkrebshilfe Oberpfalz-Nord an den Haustüren ihrer Heimatorte an.

1.400 Euro kamen zusammen

„Wir hatten nicht damit gerechnet, dass die Idee so gut ankommen würde“, staunte Katharina Dobmeier von den Eichenlaub-Schützen: „Alle, die wir besuchten, haben sich gefreut und viele sehr tief in ihre Geldbeutel gegriffen.“ Nicht weniger als 1.400 Euro kamen so zusammen, die die Gruppe in Zessau an Kinderkrebshilfe-Vorsitzenden Herbert Putzer übergab.

Geld kommt den betreuten Familien zugute

„Es ist vorbildlich, wie viel Zeit und Mühe ihr für Mitmenschen aufwendet, denen kein Leben auf der Sonnenseite vergönnt ist“, lobte Putzer die Initiative. Wie alle Spenden komme auch dieses Geld ohne Abstriche den derzeit von der Kinderkrebshilfe betreuten 126 Familien zugute: „Seit unserer Gründung vor 17 Jahren haben wir 218 Familien mit schwerstkranken Kindern auf verschiedenste Weise unterstützt und vor allem solche Kosten übernommen, die Versicherungen oder Behörden nicht oder erst nach langwierigen Genehmigungsverfahren tragen.“

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