Schulweghelferinnen garantieren in Eslarn seit 33 Jahren einen unfallfreien Schulweg
Eslarn. Seit 1992 sorgen Schulweghelferinnen in Eslarn für einen sicheren Schulweg der Kinder, wobei das Team aktuell aus 20 Personen besteht. Sie werden ehrenamtlich tätig und erhielten kürzlich Dank und Anerkennung bei einem Treffen.

In Eslarn sorgen seit über drei Jahrzehnten ehrenamtliche Schulweghelferinnen dafür, dass Kinder sicher zur Schule und wieder nach Hause kommen. Die Lotsinnen stehen mit ihren neongelben Warnwesten und rot-weißen Kellen jeden Tag bei Wind und Wetter an der Fußgängerfurt am Marktplatz, um den Schulweg der Kinder an einer gefährlichen Kurve zwischen Kirche und Rathaus zu sichern.
Sicherheit und Gemeinschaft
Zweimal jährlich treffen sich die ehrenamtlichen Helferinnen zu einem geselligen Beisammensein. Diese Treffen finden mit Vertretern der Gemeinde, der Polizei, der Schule sowie der Verkehrswacht statt. Für das leibliche Wohl der Lotsinnen sorgen abwechselnd der Markt Eslarn und die Verkehrswacht Vohenstrauß. Aufgrund einer Idee des Bürgermeisters Reiner Gäbl und der Lotsen-Chefin Doris Wild wurde dieses Mal das Kommunbrauhaus „Biererlebnis“ als Treffpunkt gewählt.
Der Bürgermeister nutzte das Treffen, um allen Helferinnen für ihren Dienst zu danken. Er hob die Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit für die Verkehrssicherheit der Kinder hervor. „Die Elternlotsen sind ein wichtiges Teil der Verkehrssicherheit und unterstützen dabei die Polizei“, erklärte Polizeihauptkommissar Dominik Plank, Leiter der örtlichen Polizeiinspektion. Diese Anerkennung wurde von weiteren Vertretern der Polizei und der Verkehrswacht unterstrichen.
Erneuerung des Teams
Das Engagement und die Zuverlässigkeit der Schulweghelferinnen wurden besonders gewürdigt. Hans Messer, Vorsitzender der Verkehrswacht Vohenstrauß, lobte die Gruppe als eine der am besten organisierten und umfangreichsten im Landkreis. Auch die Tatsache, dass die meisten Helferinnen keinen persönlichen Bezug mehr zur Grundschule haben und sich dennoch engagieren, wurde besonders hervorgehoben.
Als Anerkennung für langjährigen Dienst wurden Kerstin Schmid und Tamara Gawel für drei Jahre ehrenamtlichen Einsatz sowie Eva-Maria Procher für fünf Jahre Dienst ausgezeichnet. Manuela Bösl und Tanja Frank sind die Neuzugänge im Team, das nun aus 20 Helferinnen besteht. Sie werden künftig Teil dieser wichtigen Gemeinschaft sein, die sich für die Sicherheit der Kinder auf ihrem Schulweg einsetzt.
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