Schwerer Unfall auf B 470: Ein Toter und eine Schwerverletzte

Pressath. Zu einem schweren Unfall kam es heute gegen 13.05 Uhr auf der B 470, als zwei Autos frontal zusammenstießen. Ein Autofahrer erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. 

Gegen 13.05 Uhr ereignete sich heute auf der B 470 zwischen der Abzweigung zur Kahrmühle und der Abfahrt Pressath eine schwerer Unfall. Ein Renault und ein Mercedes stießen auf gerader und trockener Straße frontal zusammen. Für einen 67-Jährigen aus dem Raum Kirchenthumbach kam jede Hilfe zu spät. Er verstarb noch an der Unfallstelle. Ein Notarzt konnte nur noch dessen Tod feststellen.

Eine Frau (70) aus Weiden, die in einem neuwertigen Mercedes B Klasse unterwegs war, erlitt schwere, aber keine lebensgefährlichen Verletzungen. Ein zusätzlich mit dem Rettungshubschrauber Christoph 80 zur Unfallstelle geflogener Notarzt versorgte die Verletzte an der Unfallstelle.

Da der Unfallhergang und die mögliche Unfallursache bislang noch nicht geklärt werden konnte, wurde auf Anordnung eines Staatsanwalts der Staatsanwaltschaft Weiden ein Unfallgutachter an die Unfallstelle beordert. Vorangegangene Befragungen von weiteren Autofahrern ergaben keine konkreten Hinweise auf den Unfallhergang. Die Schwerverletzte konnte bisher noch nicht näher befragt werden.

Etliche Einsatzkräfte waren an der Unfallstelle

Das BRK war mit 13 Einsatzkräften, zwei Notärzten, Rettungshubschrauber und zwei Rettungswägen vor Ort. Die Feuerwehren Pressath, Troschelhammer und Grafenwöhr sicherten die Unfallstelle ab und leiteten den Verkehr über die B 299 bei Pressath und bei Dießfurt ab.

Zudem kümmerten sie sich fürsorglich um einen kleinen Hund, der sich in dem Mercedes befand. Angehörige der verletzten Frau holten den Hund an der Unfallstelle ab und nahmen diesen in ihre Obhut. Die Unfallstelle wurde geräumt und mit Warnschilder aufgrund gebundener Betriebsflüssigkeiten abgesichert.

Aufgrund der Bergungsmaßnahmen war die B 470 in diesem Bereich bis 17.00 Uhr komplett gesperrt. Die beiden neuwertigen Fahrzeuge wurden total beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Die Staatsanwaltschaft Weiden ordnete zudem die Sicherstellung der Fahrzeuge zur weiteren Begutachtung an.

Die Polizei Eschenbach wurde durch eine Streife der Polizei Kemnath unterstützt. Zudem befand sich an der Unfallstelle eine Notfallseelsorger und eine Team des Kriseninterventionsteam des BRK Weiden, die zusammen mit der Polizei die Todesnachricht überbrachten.

Der Gesamtschaden beziffert sich auf etwa 50.000 Euro. Mögliche Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich bei der Polizei Eschenbach unter der Telefonnummer 09645/92040 zu melden.

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