[Update] Unfall Josephstal: Vier Verletzte – Strafverfahren gegen Fahrer

Dießfurt/Grafenwöhr. Schwerer Unfall mit vier Verletzten: Beim Josephstal ist ein Auto von der Straße abgekommen.

[Update] Strafverfahren gegen Fahrer 

Wie die Polizei Eschenbach mitteilt, ist gegen den Fahrer wegen des Verdachts unter Alkoholeinfluss am Steuer gewesen zu sein ein Strafverfahren wegen Gefährung des Straßenverkehrs eröffnet worden. 

“Des Weiteren wurden durch die Staatsanwaltschaft Blutentnahmen sowie die Sicherstellung des Unfallfahrzeugs angeordnet”, erklärt der Polizeisprecher. 

Die Freiwilligen Feuerwehren Grafenwöhr, Dießfurt und Gmünd waren mit insgesamt fünf Fahrzeugen vor Ort. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, sollen sich bitte bei der Polizei Eschenbach melden. 

[Meldung vom 17.07.2021, 11:33 Uhr]

In der Nacht ist auf der NEW22 zwischen Dießfurt und Gmünd ein schwerer Verkehrsunfall passiert. Laut Polizeiangaben ist ein BMW-Fahrer zusammen mit drei Begleitern gegen 3:00 Uhr auf der Kreisstraße unterwegs gewesen. An der unfallträchtigen Kreuzung zum Josephstal sei der Fahrer aus bislang ungeklärten Gründen geradeaus ins Gehölz weitergefahren – ist aber zum Glück noch vor dem angrenzenden See zum Stehen gekommen. 

Vier Verletzte – zum Teil schwer 

Der BMW ist mit der Fahrerseite gegen einen Baum geprallt und zwischen mehreren Bäumen stecken geblieben. Die Insassen des Wagens konnten den Wagen selbstständig verlassen, sie waren es auch, die den Notruf alarmiert haben. 

Zwei Männer aus dem Auto sollen schwer verletzt und ins Klinikum gebracht worden sein. Ein weiterer Mann und eine Frau kamen mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus nach Kemnath. Dort wurde aufgrund einer vermuteten Alkoholisierung des Fahrers eine Blutentnahme angeordnet.

Da nach ersten Meldungen unklar war, ob ein fünfter Mitfahrer dabei war, haben Einsatzkräfte die nähere Umgebung genauer abgesucht. Ein weiterer Insasse habe sich aber nicht bestätigt. 

Einsatzende nach zwei Stunden 

Da der Unfallwagen zwischen Bäumen feststeckte, war auch eine Motorsäge im Einsatz. Neben den Feuerwehren aus Dießfurt und Gmünd mit über 20 Einsatzkräften waren insgesamt drei Rettungswagen, zwei Notärzte, der HvO Grafenwöhr, Einsatzleiter Rettungsdienst, die Polizei Eschenbach und mehrere Streifen der Militär-Polizei an der Unfallstelle.

Nach über zwei Stunden konnten die letzten Kräfte die Unfallstelle verlassen.

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