Schwimmverein Weiden resümiert das vergangene Jahr

Weiden. Die Jahreshauptversammlung des Schwimmvereins Weiden war von den umfangreichen Berichten der einzelnen Abteilungen geprägt.

Neuwahlen und Ehrungen standen nicht auf der Tagesordnung. Das Bild zeigt die aktuelle Vorstandschaft mit Vorsitzender Ilona Forster (mittig, dritte von rechts). Foto: Reinhard Kreuzer

Neuwahlen und Ehrungen standen dieses Mal bei der Jahreshauptversammlung des Schwimmvereins Weiden in der Gaststätte Schätzlerbad nicht auf der Tagesordnung. Dafür ein umfassender Rückblick der letzten beiden Jahre.

Schlechtester Sommer seit Jahren

Vorsitzende Ilona Forster erinnerte dabei an das vorige Jahr und den schlechtesten Sommer seit Jahren. Trotzdem erreichte der Verein im Schätzlerbad 59.000 Besucher. „Wegen des miesen Wetters konnten die Renovierungsarbeiten an den Becken nicht rechtzeitig zur Saisoneröffnung fertiggestellt werden. Erst im Juli konnte das Schwimmer-, Senioren- und Babybecken in Betrieb genommen werden. Aus technischen Gründen hat man die Rutsche und das Wellenbecken im Vorjahr nicht geöffnet“, sagte Forster.

Energieautark werden

Im September hat die Vorstandschaft das Freibad geschlossen, die Außerbetriebnahme damit begonnen, um die Umbaumaßnahmen beginnen zu können. Das traditionelle Hundeschwimmen im Weiher konnte stattfinden. Forster unterstrich, dass es in der Energiekrise der Plan ist, energieautark zu werden. Die Eintrittsgelder ändern sich im kommenden Jahr nicht, es bleibt beim bisherigen Preis. Sie geht davon aus, dass der Mitgliederbestand bei Öffnung des Schätzlerbades wieder ansteigt.

Klassenerhalt beim Wasserball

Bei der Wasserballabteilung gab Irek Luczak in seinem schriftlichen Bericht bekannt, dass das Berichtsjahr 2021 mit starken Einschränkungen im Sportbetrieb abgelaufen sei. Lediglich die Bundesligamannschaft befand sich in einem regulären Trainings- und Spielbetrieb. Die Jugendmannschaften trainierten mit Unterbrechungen und nur in kleinen Gruppen. Der Spielmodus der Bundesligasaison war außergewöhnlich, die Saison endete in Turnierform auf dem 15. Platz. Der Klassenerhalt war erreicht. Die Saison 2022 entwickelte sich positiv. Bei der Jugend konnten sich die U14 und U12 Teams an der Süddeutschen Meisterschaft beteiligen, jedoch ohne einen Medaillenrang. Dafür war es Freude genug, wieder Wasserball spielen zu dürfen.

Neuer Camping-Vorstand

In der Campingabteilung hat man eine neue Vorstandschaft mit der Ersten Vorsitzenden Corinna Runge und ihrer Stellvertreterin Marion Reil für die Abteilung gewählt. Die Restmüllentsorgung kann hier neu über die Stadt laufen. Gelber Sack, Glas und Papier muss wie privat auch hier selbst entsorgt werden. Die entstandenen Schlaglöcher werden durch den Hauptverein ausgebessert. Weil das Tempolimit von 10 km/h nicht eingehalten wird, werden nun Bodenschwellen gesetzt. Die Ruhezeiten von Samstag auf Sonntag ist auf 24:00 Uhr angehoben worden.

Zufriedene Schwimmabteilung

In der Schwimmabteilung können die Wünsche für die neuen Trainingszeiten in der Schwimmhalle der Realschule komplett erfüllt werden. Das freute Kathrin Frisch und Matthias Dineiger für die Abteilung. Zum einen ist jetzt bis 22:00 Uhr geöffnet, nun können auch nach der Renovierung einige Zeiten für die Seniorenmannschaft dazu genommen werden. Die Mannschaften fanden langsam wieder in den gewohnten Trainingsrhythmus. Weniger jedoch in den ersten beiden Mannschaften. Viele Aktive waren nicht mehr bereit, den Trainingsumfang zu absolvieren. Die Teams hat man zusammengelegt und an den bayerischen Jahrgangsmeisterschaften sowie den Bezirksmeisterschaften teilgenommen.

Durch die Aufnahme von 50 Kindern entlastete man die vierte Mannschaft. Das Wettkampfgeschehen normalisierte sich, die Aktiven sammelten Wettkampferfahrung und erreichten auch vordere Plätze bei Meisterschaften. Erfreulich, dass die Abteilung heuer bereits 270 Kinderschwimmkurse abgehalten hat. Derzeit läuft die Saison wieder mit drei Mannschaften, zu denen auch neue Trainer hinzukamen.

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