Seele der Gemeinde: Margareta Lindner wird 80

Michldorf. Sie ist die gute Seele der Kirchengemeinde und beim Katholischen Frauenbund in Michldorf: Jetzt feierte Margareta Lindner – Mama, Oma und Uroma – im Kreise der Familie ihr Jubiläum. 

Von Sieglinde Schärtl

80. Geburtstag Margarete Lindner
Die sehr vitale Jubilarin Margareta Lindner mit ihrem Urenkel auf dem Arm. Auch Bürgermeister Karl Liegl (Fünfter von rechts) und Pfarrer Alfons Forster (Fünfter von links) sowie ihre Kinder, Enkel und ihre Schwester gratulierten. Foto: Sieglinde Schärtl

Margareta Lindner, geborene Meixner feierte ihren 80. Geburtstag im Kreise ihrer großen Familie. Bischöflich Geistlicher Rat Pfarrer Alfons Forster, einer der ersten Gratulanten, stellte ihre wertvollen Dienste, die sie für die Pfarrkirche St. Ulrich leistet, heraus. 45 Jahre habe sie die Kirche sauber gehalten und ihren Mann bei seinen Mesnerdiensten unterstützt. Auch nach seinem Tod 2004 habe sie die Aufgaben weiter ausgeführt.

Unentbehrlich für die Gemeinde

„Ganz wichtig“, so Pfarrer Forster, „täglich sperrt Frau Lindner am Morgen das Gotteshaus auf und am Abend wieder zu. Außerdem sorgt sie dafür, dass jeden Samstag um 14 Uhr die Glocke den Feierabend einläutet sowie auch die freudigen und traurigen Anlässe ankündigt. Sie ist bei jedem Gottesdienst zur Stelle und verrichtet für den Pfarrer die wertvollen kirchlichen Dienste. Auf sie kann man sich 100-prozentig verlassen“.

Gründungsmitglied des KDFB

Beim Katholischen Frauenbund (KDFB) Michldorf ist Margareta Gründungsmitglied und dafür dankte ihr Vorsitzende Gabi Müller und Monika Punzmann. Für die Marktgemeinde Leuchtenberg beglückwünschte Vizebürgermeister Karl Liegl die Jubilarin mit einem Präsent.

Margareta Lindner wurde am 20. August 1938 in Nabburg geboren und wuchs mit acht jüngeren Geschwistern auf. Durch die Arbeit des Vaters kam die Familie nach Luhe und später nach Weiden, da der Vater bei der Porzellanfabrik Bauscher Arbeit und zugleich eine Firmenwohnung bekam.

Mama, Oma und Uroma

Bereits mit 13 Jahren, also nach sieben Jahren Volksschule, kam sie zu den Bauern nach Remmelberg und Lerau in den Dienst. So lernte sie später ihren Mann Josef kennen. 1961 heirateten sie in der Gemeindekanzlei Michldorf beim damaligen Bürgermeister Lindner aus Lückenrieth. Eine Woche später fand die kirchliche Trauung vor Kaplan Johann Weiß in der St. Johannes Kirche in Weiden statt.

In Michldorf schuf sich das Ehepaar Lindner ein größeres Anwesen und während ihr Mann sich um den Broterwerb kümmerte, versorgte die Jubilarin die zehn Kinder, sieben Buben und drei Mädchen, die aus der Ehe hervorgingen. Mittlerweile ist die Familie um Schwiegerkinder, elf Enkel und dem neun Wochen alten Urenkel Maximilian gewachsen. Sie alle ließen am Jubeltag ihre Mama, Oma, Uroma hochleben und hatten eigens dafür im Hof ein Zelt aufgestellt.

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