Senioren lernen Notfallhilfe

Weiden. Senioren lernten bei einer Versammlung, wie man in Notfällen richtig handelt, einschließlich Erster Hilfe und dem Einsatz technischer Hilfen wie Smartwatches.

Referent Richard Wagner. Foto: Manfred Haberzeth

Senioren wollen vorbereitet sein, wenn es zu einem Notfall innerhalb und außerhalb der Familie kommt. Dazu hatte sich die Vorstandschaft der Senioren von Post, Telekom und Logistik fachliche Hilfe in die Monatsversammlung am Mittwoch ins Café Mitte geholt. Richard Wagner, Ausbilder beim BRK, Kreisverband Tirschenreuth, konnte dazu zum richtigen Verhalten am Unfallort und im Umgang beim Notruf und dem Einsatz technischer Hilfen, aus seinem über fünfzigjährigen Erfahrungsschatz, praktische Verhaltensweisen vermitteln.

Erste Schritte im Notfall

Komme ich bei einem Unfall dazu, gilt zuerst das Augenmerk der eigenen Sicherheit, danach sollte die ganze Aufmerksamkeit dem Unfallopfer gelten. Angst, etwas falsch zu machen, ist immer wieder Diskussionsstoff. Hier zeigte der Referent auf, was im Notfall immer richtig ist. Dazu gehört das Trösten und Ermutigen, Zudecken zum Wärmeerhalt, Hilfe rufen und andere Verkehrsteilnehmer ansprechen, Notruf absetzen und kleine Wunden bedecken.

Technische Hilfsmittel im Notfall

Diskussionen ergaben sich besonders zu den technischen Möglichkeiten, die zwischenzeitlich verbreitet sind. Dazu gehört die Smartwatch und die moderne Ausrüstung in den Fahrzeugen, die automatisch tätig werden. Der Umgang damit sollte genau studiert werden, um Sicherheit zu gewinnen, und auch zu wissen, was damit ausgelöst wird. Wichtig war den Teilnehmern auch zu erfahren, wer Kosten für die Rettung trägt. Darüber herrscht viel Unwissen. Die vielen Diskussionsbeiträge zeigten Gerhard Merkl bei seinen Dankesworten, wie wichtig das Thema genommen wird.

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