Siedlergemeinschaft Kaltenbrunn will heuer die 200 Mitglieder-Marke knacken

Kaltenbrunn. Die Siedlergemeinschaft (SG) bleibt in bewährten Händen. Bei der Neuwahl stellten sich fast alle Amtsinhaber wieder zur Verfügung.

Das Vorstandsteam mit Erwin Schönl, Markus Kummer, Christian Seidl, Michael Liedl. Dahinter die Beisitzer (vorne von links). Bild: Siggi Bock

Erwin Schönl führt den zweitgrößten Ortsverein nun in seiner achten Periode. Einstimmig gewählt wurden auch zweiter Vorsitzender Markus Kummer, der neue Protokollführer Christian Seidl und Kassier Michael Liedl. Von den verhinderten Kandidaten für den verjüngten Ausschuss lag eine Einverständniserklärung vor. Ihm gehören neben Andreas Kummer, Alexandra Fortner-Schwerin, Petra Igelhaut, Thomas Schönberger jetzt auch Bastian Koppmann, Sonja Rabenstein, Karin Witzel, Thomas Pritzl und Sebastian Seidel an. Revisoren bleiben Robert Braun und Heribert Ficker.

Harte Coronazeiten

Sämtliche Veranstaltungen mussten seit 2020 wegen der Pandemie abgesagt werden. Auch für die Hauptversammlung war kein Zeitfenster zu finden, sagte Schönl. Allein durch vier Sitzungen habe man den Kontakt zum Vorstandsteam aufrechterhalten. Für heuer stehen bereits vier Termine fest. Der Maschinen- und Gerätepark wurde gut angenommen und durch eigene Fachleute in Schuss gehalten. Schönl erwähnte auch den Ankauf von Regalen zur Lagerung der Gerätschaften.

Sein Dank galt Rathauschef Ludwig Biller für das stets offene Ohr und Manfred Liedl für die Ziegelspende für die Weihnachts-Pyramide. Trotz der Einnahmeausfälle wegen ausgefallener Festivitäten konnte Michael Liedl eine positive Guthabenentwicklung präsentieren. Über 19 Zugänge, drei Austritte und fünf Todesfälle informierte Schriftführer Bernhard Kummer. „Vielleicht schaffen wir heuer die 200er-Marke bei aktuell 194 Mitgliedern“ lautete seine optimistische Prognose.

Infos zur Grundsteuerreform

Über einen Einspruch zum Grundsteuerreform-Bescheid müsse jeder selbst entscheiden, meine Kummer. Christian Seidl verwies hier auf die Informationen des Bundesfinanzministeriums. Demnach müsse der Hebesatz durch die Gemeinden so angepasst werden, dass die Grundsteuerreform für die jeweilige Gemeinde möglichst aufkommensneutral sei. Jedoch könne sich für den einzelnen Steuerpflichtigen die Höhe der Grundsteuer ändern. Die Politik sollte sich auch um die Berücksichtigung des Schießlärms für die Randgemeinden bemühen, bat Herbert Burkhard.

„Auf die Siedler ist stets Verlass, vor allem bei Arbeitseinsätzen auf dem Spielplatz“, überbrachte der Dritte Bürgermeister Thomas Schönberger den Dank der Gemeinde. „Wir haben derzeit keinen Grund für Bauwillige und sind händeringend auf der Suche nach Bauland, auch im Grundstückstausch“ betonte Schönberger die Wichtigkeit für die Weiterentwicklung von Kaltenbrunn.

Mit Gutscheinen verabschiedete Schönl Bernhard Kummer (32 Jahre Schriftführer), Helmut Krauß, Andreas Miedl (20 und 14 Jahre im Ausschuss) und Sepp Sternecker (über 30 Jahre in mehreren Funktionen).

* Diese Felder sind erforderlich.