Sieg für die Mondfinsternis

Kemnath/Pressath. Die „Mondfinsternis über der Burg Waldeck“ des Kemnather Fotografen Norbert Vetter lag bei der Publikumsbewertung an erster Stelle. In Kemnath und Pressath präsentierten die Fotofreunde Eschenbach-Grafenwöhr ihre Ausstellungen und ließen die Besucher eine Bewertung der Bilder abgeben.

Von Gerald Morgenstern 

Mondfinsternis_über_der_Burg_Waldeck
Mondfinsternis über der Burg Waldeck – dieses Bild gemacht von Norbert Vetter – begeisterte die Ausstellungsbesucher. Zu Recht, wie wir finden!

„Eine Idee, gute Vorbereitung und etwas Glück mit dem Wetter sind die Grundlagen für ein besonderes Bild“, beschreibt Norbert Vetter sein Bild. Im Juli 2018 war eine totale Mondfinsternis vorhergesagt. Dabei tritt der Mond in den Erdschatten ein und erstrahlt dann ganz dezent in rot-orangem Licht. Das an sich ist schon ein schönes Fotomotiv – aber für ein spektakuläres Bild braucht man einen besonderen Vordergrund. Dem Kemnather kam dazu der Zufall zu Hilfe, dass die Burg Waldeck für ein Theaterstück in der Nacht angestrahlt wurde.

Der richtige Standort, Stativ, nötiges Equipment und die passende Einstellung an der Kamera waren weitere Komponenten für die meisterhafte Aufnahme, um den blutroten Mond über der Ruine festzuhalten. Hobby-Fotograf Norbert Vetter ist bekannt für seine Experimental-Fotografie und spektakuläre Aufnahmen. Sein Bild vom Storchenmond über Kemnath ließ ihn sogar zu überregionalen Auszeichnungen kommen.

In der weiteren Wertung bei der Fotoausstellungen lag die „Pressather Toskana“ von Klaus Stingl auf dem zweiten Platz, es folgte Roswitha Steiner mit dem Bild „Im Waldnaabtal“ und wiederum Klaus Stingl mit „Speinshart im Mai“ und der Aufnahme „Rauch der Erde, Mensch und Sonnenlicht“.

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