Situation der Corona-Tests in der Region: Neues Testverfahren entwickelt

Weiden. Von anfangs rund 100 Tests am Tag zu mehreren Tausend – Synlab ist seit Beginn der Corona-Pandemie stark gefragt. Jetzt hat das Unternehmen ein neues Verfahren entwickelt um die Corona-Tests noch schneller auswerten zu können.

Synlab Weiden Besuch Rupprecht Gollwitzer
Beim Besuch im Synlab-Labor in Weiden (von links): Albert Rupprecht (MdB), Stephan Gollwitzer (CSU-Kreisvorsitzender), Isabella Hackl (Regionale Geschäftsleitung Bayern-Nord, SYNLAB), Dr. Richard Mauerer (Ärztliche Leitung, SYNLAB Weiden), Dr. Wolfgang Schultis (Ärztliche Leitung, SYNLAB Weiden), Dr. Christoph Mahnke (Geschäftsführer SYNLAB Deutschland).

Albert Rupprecht, MdB, und Stephan Gollwitzer, CSU-Kreisvorsitzender und Stadtrat in Weiden, haben vor Kurzem den Dialog mit SYNLAB aufgenommen und den Laborstandort Weiden besucht, um sich ein Bild der Situation im Labor zu machen.

Hoche Test-Nachfrage bewältigen

Während ihres Besuchs erklärten die Mitarbeiter den Politikern die unterschiedlichen Aspekte der Arbeit im Labor erklärt. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf den unterschiedlichen Möglichkeiten der Analytik für das SARS-CoV-2 Coronavirus. Dabei ging es auch um die Testaktivitäten und um die Frage wie SYNLAB die enorme Nachfrage nach Tests, vor allem in Bayern, bewältigt.

Die Pandemie erzeugt einen großen Druck auf die Labore in möglichst kurzer Zeit möglichst viele Tests durchzuführen – bei gleichbleibend höchster Qualität des medizinischen Ergebnisses. Das Team der SYNLAB arbeitet deshalb an sieben Tagen die Woche in mehreren Schichten, um zu testen und auszuwerten.

Kapazitäten erhöht – neues Verfahren getestet

Vor allem auch durch diesen Einsatz war es möglich, die Testkapazitäten in Weiden von unter 100 SARS-CoV-2 Tests pro Tag im Februar auf heute viele Tausend Tests pro Tag zu erhöhen. Um die steigende Nachfrage bestmöglich bedienen zu können hat Synlad ein Pooling-Verfahren entwickelt, bei dem Proben mehrerer Patienten zusammengeführt und getestet werden.

Sobald das Verfahren freigegeben wird, kann mit der gleichen Laborkapazität mehr Menschen schneller eine Auskunft über ihren Infektionsstatus gegeben werden. Das neue Testkonzept erprobt SYNLAB aktuell  in Zusammenarbeit mit den Regensburger Domspatzen im Rahmen einer Studie, die von der bayerischen Staatsregierung finanziert wird.

Austausch mit Politik wichtig

“Darüber hinaus arbeitet SYNLAB Weiden an einem noch weitergehenden Kapazitätsausbau, der durch eine Vergrößerung des Labors und Automatisierung erfolgen soll”, erklärt Dr. Christoph Mahnke, Geschäftsführer der SYNLAB Deutschland.

„Mir ist es wichtig, im Dialog mit lokalen Unternehmen zu stehen, besonders während dieser turbulenten Zeit“, so Rupprecht. “SYNLAB arbeitet seit Februar kontinuierlich an einer Ausweitung der Test-Kapazitäten. Um die Kapazitäten möglichst gezielt dort zum Einsatz zu bringen, wo sie am dringendsten gebraucht werden, ist der Austausch mit der Politik zentral“, kommentierte Dr. Christoph Mahnke, Geschäftsführer der SYNLAB Deutschland, den Besuch der Politiker.

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