Solidarität geht nicht in Rente: Oberpfälzerin setzt sich für Senioren ein
Nürnberg/Windischeschenbach. Bei der Ver.di Seniorenkonferenz in Nürnberg ist die Oberpfälzerin Waltraud Haberkorn in den Vorstand gewählt worden.
Seit über 50 Jahren ist Waltraud Haberkorn aus Windischeschenbach Gewerkschaftsmitglied. Seit 2010 vertritt sie Seniorinnen und Senioren in den Vorständen der Oberpfalz, jetzt wurde sie in den Ver.di Landesvorstand der Senioren gewählt und vertritt nun zusammen mit Gerhard Hansch die 4.700 Mitglieder der Oberpfalz auf Landesebene.
Einsatz in allen Lebensbereichen
Insgesamt repräsentiert der aus 19 Mitgliedern bestehende Vorstand über 42.000 Seniorinnen und Senioren in Ver.di Bayern. Unter dem Konferenzmotto „Mit vereinter Kraft“ wurde Rechenschaft abgelegt, Beschlüsse gefasst und die Aufgabenstellung für Seniorinnen und Senioren in Bayern herausgestellt. Die Ver.di Senioren sind ein gesellschafts- und gewerkschaftspolitischer Zusammenschluss, der sich um alle Lebensbereiche von der Bildung, über die Arbeitswelt bis zur Sozial- und Rentenpolitik kümmert und einsetzt. Große Sorgen zeigen sich bei der Rentenzukunft und der Entwicklung im Pflegealltag.
Solidarität geht nicht in Rente
Mit dem Leitbild „Solidarität geht nicht in Rente“ wollen die Ver.di Senioren Einfluss auf die Gestaltung einer gerechten Gesellschaft nehmen. Wichtig ist ihr und den Ver.di Senioren Bayern, dass kein Keil zwischen Jung und Alt getrieben wird. Besonders Krisenzeiten können nur mit vereinter Kraft bewältigt werden. Deutlich wurde dies in den Anträgen bei der Konferenz zur Friedenspolitik, Renten-, Gesundheits- und Pflegepolitik. Aktuell wird ein gerechterer Ausgleich der Krisenfolgen gefordert. Dies unterstrichen in ihren Ausführungen besonders die Ver.di Landesvorsitzende Luise Klement und das im Bundesvorstand verantwortliche Mitglied für die Senioren Dr. Detlev Schampera.
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