[Sonntagsfrage] Künstliche Intelligenz – Gefahr oder Chance?

Mittlerweile ist ChatGPT den meisten ein Begriff. Man kann sich in wenigen Sekunden einen grammatikalisch korrekten und qualitativ hochwertigen Text produzieren lassen. Doch stellt sich die Frage, wie sinnvoll eine solche KI wirklich ist.

Das Tool hat extrem schnell in allen möglichen gesellschaftlichen Bereichen einen Platz gefunden und verändert diese. Laut dem Hamburger Abendblatt sieht auch Professorin Judith Simon ChatGPT als eine mögliche Gefahr, die Gesellschaft fühle sich aufgrund der schnellen Entwicklung überfordert.

Ein Problem in Schulen und Universitäten?

Simon sieht vor allem notwendige Veränderungen im Bereich der Bildung, sowohl in Schulen als auch an Universitäten. Die Prüfungsformen müssten angepasst werden. Statt schriftlichen Hausarbeiten müsse man auf mündliche Prüfungen setzten, um die eigenständige Arbeit gewährleisten zu können.

Nach Angaben der Frankfurter Allgemeinen nutzen Studenten und Gymnasialschüler fast täglich eine solche Plattform. Dies könnte jedoch auch positive Auswirkungen haben. Lehrer könnten im Hinblick auf ausreichende Unterstützung der Schüler im Lernprozess entlastet werden. Beispielsweise kann ChatGPT die Aufgabe übernehmen, einen bereits verfassten Aufsatz zu korrigieren und Verbesserungsvorschläge zu geben.

Möglichkeiten im medizinischen Bereich

Eine positive Möglichkeit sieht Simon jedoch im Bereich der Medizin. Alltägliche Aufgaben, wie beispielsweise das Formulieren von schriftlichen E-Mails, könnten Tools wie ChatGPT übernehmen. Ebenso könnte die KI durch das Erkennen von Mustern beispielsweise unterschiedliche Gewebearten prüfen und somit allgemein den Medizinern den Alltag erleichtern.

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