[Sonntagsfrage] Sind die Aktionen der Klimakleber gerechtfertigt?

Aktivisten der sogenannten “Letzten Generation” legen in Deutschland regelmäßig den Verkehr lahm. Der Grund? Sie wollen auf den Klimawandel aufmerksam machen. Bei Autofahrern stößt dies immer mehr auf Unverständnis und Unmut.

Druck auf die Bundesregierung

Mit ihren Aktionen wollen sie laut DerStandard.de auch Druck auf die Bundesregierung ausüben, ihre Forderungen umzusetzen. Diese sind: ein dauerhaftes 9-Euro-Ticket für den Bahn-Regionalverkehr, Tempolimit 100 auf Autobahnen und die Einberufung eines Gesellschaftsrates, der erarbeiten soll, wie Deutschland bis 2030 auf die Nutzung fossiler Rohstoffe verzichten kann.

Kritik von Bundeskanzler und den Grünen

Wie merkur.de schreibt, hat sich Bundeskanzler Olaf Scholz in der Vergangenheit relativ neutral zu dem Thema gehalten, doch jetzt äußerte er auch öffentlich Kritik an den Klimaklebern. Er bezeichnet es als “völlig bekloppt, sich irgendwie an ein Bild festzukleben oder auf der Straße”. Seiner Meinung nach verfehlen die Proteste ihren Zweck, weil sie nur alle verärgern.

Auch die Grünenspitze verurteilt mittlerweile größtenteils die Aktionen der “Letzten Generation”. Laut der ehemaligen Grünen-Ministerin Renate Künast bei zdf.de könnten die Proteste der Aktivisten den Bemühungen um mehr Klimaschutz sogar schaden, da Klimaschutz dadurch an gesellschaftlicher Unterstützung verliere.

Was ist deine Meinung dazu?

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