Sophie-Scholl-Realschule als Pionierschule für langjähriges Engagement im Programm „Partnerschule Verbraucherbildung Bayern“ ausgezeichnet
Weiden. Mit dem Ziel Schülerinnen und Schüler Verbraucherbildung zu vermitteln, wurden auch in diesem Jahr mehrere Schulen, darunter auch die Sophie-Scholl-Realschule in Weiden, mit "Partnerschule Verbraucherbildung Bayern" ausgezeichnet. Zur Verleihung waren auch Ehrengäste vor Ort und verdeutlichten die Wichtigkeit des Engagements der Schulen.

Im Schuljahr 2015/16 startete das Programm „Partnerschule Verbraucherbildung Bayern“ als Vorreiter in Deutschland
Schon im ersten Turnus wurden 28 Schulen ausgezeichnet. Zum zehnjährigen Jubiläum würdigten nun Verbraucherschutzminister Thorsten Glauber, Kultusministerin Anna Stolz und die Landesvorsitzende des VerbraucherService Bayern (VSB) Eva Fuchs die Schulen, die von Anfang an kontinuierlich dabei waren und jedes Jahr aufs Neue Kindern und Jugendlichen Verbraucherbildung vermitteln. Am Montag wurden sie im Rahmen eines Festaktes besonders geehrt.
Thorsten Glauber, Staatsminister für Umwelt- und Verbraucherschutz betonte: “Das Erfolgsprogramm Partnerschule Verbraucherbildung Bayern vermittelt seit 10 Jahren wichtige Alltagskompetenzen. Die Partnerschulen bereiten Kinder und Jugendliche frühzeitig und umfassend auf Themen wie Ernährung, Finanzen, nachhaltigen Konsum oder den verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet vor. Über 600-mal haben wir die Auszeichnung bisher vergeben. Alle Projekte der Schülerinnen und Schüler zeigen, wie intensiv und kreativ sich die junge Generation mit zentralen Zukunftsthemen befasst. Die Partnerschulen leisten hier vorbildliche Arbeit. Besonders freut mich das ausdauernde Engagement der 9 Pionierschulen, die seit Beginn durchgängig dabei sind. Auch in Zukunft wollen wir junge Menschen für die immer komplexere Konsumwelt fit machen. Das geht am besten mit den Partnerschulen Verbraucherbildung.”
„Geld und Glück“, „Internet mit Köpfchen nutzen“, „Lebensmittel wertschätzen“, „Fast Fashion“, „Ressource Energie“ oder „Verpackungen – Müll, Werbung, Schutz?“ sind nur einige der Themen, die die Schulen über die Jahre für eine Auszeichnung bearbeitet haben. Es geht um praxisnahe Inhalte, die Kinder und Jugendliche fit für den Alltag machen und ihnen – nah an ihrer Lebensrealität – Kompetenzen in den Bereichen Finanzen, Konsum, Medien, Umwelt und Ernährung vermitteln.
Clever im Alltag
Schon junge Menschen sollen lernen souveräne Konsumentscheidungen zu treffen – das war die Motivation des Bayerischen Verbraucherschutzministeriums, des Bayerischen Kultusministeriums und des VerbraucherService Bayern das Programm zu gründen: Der Beschluss der Kultusministerkonferenz zur Verbraucherbildung von 2013 sollte mit Leben gefüllt werden.
Kultusministerin Anna Stolz ergänzte: “Seit mittlerweile zehn Jahren ermöglicht die Initiative Partnerschule Verbraucherbildung Bayern unseren Schülerinnen und Schülern, sich ganz praktisch mit den vielfältigen Themen der Verbraucherbildung auseinanderzusetzen. Es freut mich, dass die heute ausgezeichneten Schulen von Beginn an engagiert dabei sind und damit zeigen, dass eine ganzheitliche Bildung auch die so wichtigen Alltagskompetenzen in den Blick nimmt. Ich gratuliere den ausgezeichneten Pionierschulen und bedanke mich beim Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz sowie beim Projektträger VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. für die gute Zusammenarbeit!”
Eva Fuchs, Landesvorsitzende des VerbraucherService Bayern hat als Jurymitglied unzählige, von den Schulen eingereichte, Medienbeiträge und Dokumentationsbögen gesichtet: „Für mich ist es ein wunderschönes Privileg das Programm für den VSB als Träger von Anfang an begleiten zu dürfen. Besonders wichtig ist mir, dass die von uns gesetzten Themen einen Bezug zu der Lebensrealität und dem Alltag der Kinder und Jugendlichen haben. Wie sehr sie sich thematisch abgeholt fühlen, zeigt sich daran, dass sie die Fragestellungen auf ganz unterschiedliche Weise bearbeiten: Neben Plakaten, Kurzfilmen oder Podcasts entstehen auch selbstgezeichnete Comics oder sogar gerappte Verbrauchertipps. Diese vielen kreativen Beiträge beeindrucken und berühren mich immer wieder.“
Bei der Veranstaltung im Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz in München nutzten die Schulen die Gelegenheit, ihre bisherigen Projekte vorzustellen und mit Thorsten Glauber und Anna Stolz ins Gespräch zu kommen. Julian Janssen, bekannt als Checker Julian von den Checker-Reportagen des KiKA, moderierte die Veranstaltung und sorgte mit seiner sympathischen Art für einen ungezwungenen und spannenden Austausch rund um die Verbraucherbildung. Eine Fotostation lud zu kreativen Schnappschüssen ein.
Folgende Schulen wurden als „Pionierschulen“ ausgezeichnet:
- Freiherr-von-Weichs-Grundschule Ascha
- Friedrich-Koenig-Gymnasium Würzburg
- Grundschule Wolfstein Neumarkt
- Johann-Simon-Mayr-Schule Staatliche Realschule Riedenburg
- Maria-Ward-Gymnasium Bamberg
- Sophie-Scholl-Realschule für Mädchen Weiden
- Staatliche Wirtschaftschule Deggendorf
- Staatliches Gymnasium Füssen
- Wirtschaftsschule der Schulstiftung Seligenthal Landshut
Infos
„Partnerschule Verbraucherbildung Bayern“ ist eine Initiative des Bayerischen Verbraucherschutzministeriums, des Bayerischen Kultusministeriums und des VerbraucherService Bayern. Weitere Informationen finden Sie hier.
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