Sorgenfalten mit Blick auf die patienten- und zeitnahe medizinische Versorgung

Vorbach. Der CSU-Ortsverband Oberbibrach/Vorbach macht sich Sorgen um die medizinische Versorgung auf dem Land. Patentrezepte gibt es nicht. Doch Gastredner Landrat Roland Grillmeier verweist auf wichtige Schritte.

Die neue Vorstandschaft des CSU-Ortsverbandes mit Vorsitzender Irmi Bauer (Bildmitte) Den Rahmen der Jahreshauptversammlung wählte die CSU Oberbibrach/Vorbach, um zahlreiche Mitglieder für 50, 40 und 25 Jahre Mitgliedschaft bei der CSU zu ehren. Es gratulierten Landrat Roland Grillmeier und Bürgermeister Alexander Goller. Foto: Robert Dotzauer

Die CSU Oberbibrach/Vorbach lebt – Vorsitzende Irmi Bauer freute sich in der Jahreshauptversammlung über ein starkes Bekenntnis zum Ortsverband. 30 der 54 Mitglieder, unter ihnen Ehrenvorsitzender Anton Schecklmann und die Ehrenmitglieder Adolf Meier und Georg Biersack, trafen sich im Oberbibracher Schützenhaus, um auf das Jahr 2022 zurückzublicken, eine neue Vorstandschaft zu wählen und die Ehrungen langjähriger Mitglieder mit viel Beifall zu begleiten.

Knapp beleuchtete Irmi Bauer die ortsbezogenen Höhepunkte des vergangenen Jahres. Sie erinnerte an den gemeinsamen Brunch der Ortsverbände Oberbibrach/Vorbach, Kirchenthumbach und Schlammersdorf mit Landtagspräsidentin Ilse Aigner im Hof des alten Schulhauses, an die Beteiligung am Sommergespräch des Ortsverbandes Eschenbach mit Gesundheitsminister Klaus Holetschek, an die Großveranstaltung zur Grundsteuerreform und an den Besuch des Weihnachtsmarktes in Abensberg. Mit Blick auf das Jahresprogramm 2023 kündigte Bauer auf gesellschaftlicher Ebene einen CSU-Familiennachmittag, eine Zoiglfahrt und den Besuch eines Weihnachtsmarktes an.

Schatzmeister Hermann Schmid informierte über einen soliden Kassenstand. „Alles in Ordnung“ lautete der Kommentar der Kassenprüferinnen Betty Biersack und Anni Meier.

Schwerpunkt medizinische Versorgung

Die Sorge um die medizinische Versorgung in der Fläche und über die Zukunft der kleinen Krankenhäuser bestimmte die Diskussion mit dem Tirschenreuther Landrat und Bezirkstagskandidaten Roland Grillmeier. „Es gibt in der Bevölkerung ein tiefes Bedürfnis nach einer guten medizinischen Versorgung in erreichbarer Nähe“, stellte der Gastredner fest. Grillmeier erinnerte an gemeinsame Interessen in der Gesundheitsregion Weiden/Neustadt/Tirschenreuth und verwies auf ergänzende Anstrengungen im Landkreis Tirschenreuth, mit einer Förderung und Rückholung junger Leute das Landarztsterben einzudämmen.

Es folgte ein Plädoyer für die kleinen Landkrankenhäuser. Gleichzeitig warnte Grillmeier vor der Forderung vieler Krankenhauspatienten, nur noch in Häusern der Spitzenmedizin behandelt zu werden. Mit dieser Einstellung zählten die Landkrankenhäuser zu den Verlierern.

Auf die Leistungen des Bezirks für die nördliche Oberpfalz eingehend, verwies Grillmeier beispielhaft auf die Großinvestitionen in das Bezirkskrankenhaus Wöllershof und auf die Unterstützung des Heilpädagogischen Zentrums in Irchenrieth. Einen kurzen Abriss über die positive Entwicklung der „Wohlfühlgemeinde Vorbach“ gab Bürgermeister Alexander Goller.

Die neue Vorstandschaft

  • Vorsitzende: Irmi Bauer
  • Stellvertreter: Marga Kreutzer, Thomas Busch, Roswitha Hofmann.
  • Kasse: Hermann Schmid
  • Schriftführer: Florian König.
  • Kassenprüfer: Betty Biersack, Anni Meier.
  • Beisitzer: Lukas Groher, Herbert Habermann, Herbert Lins, Alois Meier, Gerhard Thurn
  • Delegierte Kreisversammlung: Roswitha Hofmann, Florian König, Alois Meier, Hermann Nickl vertreten.
  • Stellvertreter: Irmi Bauer, Marga Kreutzer, Hubert Schecklmann, Martin Wiesend.

Jubilars-Ehrung

  • 50 Jahre: Georg Biersack, Josef Schöcklmann.
  • 40 Jahre: Hans Bayerl, Günter König, Hubert Schecklmann, Hermann Schmid
  • 25 Jahre: Betty Biersack, Herbert Habermann, Roswitha Hofmann, Anni Meier.

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