“Spange Ost”: Wofür werden die Eschenbacher am Ende stimmen?

Eschenbach. Es ist eines der am heißesten diskutierten Themen in Eschenbach: die “Spange-Ost”. Sowohl Befürworter als auch Gegner trafen sich deshalb jetzt zu einer Infoveranstaltung. 

Die Aula der Markus-Gottwalt-Schule in Eschenbach war bis auf den letzten Platz gefüllt. Einige mussten sogar stehen. Das Thema Ortsumgehung beschäftigt die Eschenbacher. Deshalb hatte das Bündnis „Pro Spange Ost“ auch alle Bürger zur Veranstaltung eingeladen. Zum Bündnis gehören, die drei Bürgermeister Peter Lehr, Karl Lorenz und Klaus Lehl sowie 11 von 17 Stadträten.

Ziel war es, das Projekt vorzustellen und Fragen zu beantworten. Dazu waren vom staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach Frank Viehmann und Joachim Ripper nach Eschenbach gekommen. Die Argumente des Bündnisses: Die Grafenwöhrer- und die Pressather-Straße könnten so entlastet werden. Außerdem müsse man nicht mehr durch die Stadt fahren um vom Gewerbegebiet nach Grafenwöhr zu kommen. Das sei vor allem auch im Hinblick auf den Schwerlastverkehr relevant.

Bürgerentscheid Ende Juni

Die Befürworter sprachen auch die Sicherheit der Autofahrer an: “Das Einbiegen an der Pressather Straße auf die Bundesstraße 470 ist oft sehr gefährlich. Erst kürzlich kam es dort wieder zu Unfällen. Auch Fußgänger und Radfahrer tun sich schwer die Straße zu überqueren. Die neue Brücke könnte diese Situation entschärfen”, erklärte Viehmann in seinem Bericht. Von Vorteil wäre die Umgehung auch für Discounter, die sich entlang der Straße ansiedeln könnten. “Dazu gibt es sogar schon Anfragen.” Die Variante für die sich die Stadt letztendlich entschieden hat, sei die bestmöglichste, auch um die Gesamtkosten niedrig zu halten.

Zum Schluss beantworteten die Experten geduldig die Fragen der Besucher. Am 25.06. sollen die Eschenbacher zu den Plänen in einem Bürgerentscheid über die geplante Umgehung abstimmen.

Fotos: J. Masching