SPD-Kreistagsfraktion besichtigt Öko-Projekt in Sulzbach

Sulzbach-Rosenberg. Die SPD-Kreistagsfraktion besuchte ein Niedrigstenergiehaus und diskutierte nachhaltige Wohnprojekte samt Fördermöglichkeiten.

Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion im Gespräch mit Christoph R. Markgraf und Energieberater Josef Griesbeck. Foto: Reinhold Strobl

Gastbeitrag von: Reinhold Strobl

Die SPD-Kreistagsfraktion Amberg-Sulzbach zeigt sich erneut aktiv in der Region. Ihr jüngster Besuch führte sie zu einem innovativen Wohnprojekt in Sulzbach-Rosenberg. Ziel ihres Besuchs war es, das Engagement und die Innovationen lokaler Wohnbauprojekte aus erster Hand zu erleben. Dabei stand das Konzept des Niedrigstenergiehauses mit einem besonderen Mieterstrommodell im Fokus.

Innovatives Wohnprojekt in Sulzbach-Rosenberg

Winfried Franz, der Fraktionsvorsitzende, hatte den Besuch organisiert, um das „nachhaltige und gut durchdachte Wohnungsbauprojekt“ persönlich zu begutachten. Das Projekt zeichnet sich durch ein Mieterstrommodell aus, das mit einer Photovoltaikanlage und einem Stromspeicher kombiniert ist. Dieses Konzept fand bei Franz und der Delegation besondere Anerkennung. „Dieses Projekt ist nicht nur nachhaltig, sondern auch gut durchdacht“, so Franz während des Besuchs.

Lob für lokale Handwerksbetriebe

Ein weiterer Punkt, der besondere Anerkennung fand, war die Tatsache, dass die Wohnungen durch lokale Handwerksbetriebe erbaut wurden. Dies unterstreicht die Bedeutung regionaler Wertschöpfungsketten und des lokalen Handwerks. „Alle Käufer der Wohnungen kamen aus dem Landkreis“, betonte Christoph R. Markgraf, einer der Gesprächspartner während des Besuchs. Auch die zentrumsnahe Lage und die Nachverdichtung, die mit dem Projekt erreicht wurde, wurden positiv hervorgehoben.

Politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Für die Zukunft des Wohnungsbaus seien zudem verlässliche politische Rahmenbedingungen entscheidend, so Markgraf. Er erwähnte insbesondere die Wichtigkeit von Förderprogrammen wie die der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die Familien mit sehr guten Konditionen unterstützen. Solche Maßnahmen können einen wesentlichen Unterschied machen und die Realisierung ähnlicher Projekte erleichtern.

Verbesserungsvorschläge aus der Praxis

Die Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion nahmen auch konkrete Anregungen und Wünsche aus ihren Gesprächen mit. Ein vorgeschlagener Führerschein für junge Menschen ab 16 Jahren, der den Arbeits- und Schulweg erleichtern könnte, wurde als ein möglicher Beitrag zur Verbesserung der Ausbildungsmöglichkeiten im ländlichen Raum diskutiert. Ebenso wurde der Abbau bürokratischer Hürden, beispielsweise für Lastwagenfahrer, als wichtig betrachtet, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Die SPD-Kreistagsfraktion Amberg-Sulzbach beweist mit diesem Besuch ihr fortlaufendes Engagement, direkte Einblicke in lokale Projekte zu bekommen und aus diesen Erfahrungen praktische Vorschläge für politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen abzuleiten.

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