Speinshart: Dorferneuerung und Wissenschaftszentrum im Fokus
Speinshart. Die Dorferneuerung nähert sich nach 37 Jahren dem Ende, und das geplante Wissenschaftszentrum hat grünes Licht erhalten. Bürgermeister Albert Nickl hebt die Subvention von 6,6 Millionen Euro und die aktive Beteiligung der Bürger hervor.
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Die Zeichen in Speinshart stehen auf Wandel und Fortschritt. Bürgermeister Albert Nickl teilte auf der jüngsten Bürgerversammlung mit, dass die Dorferneuerung nach 37 Jahren vor ihrem erfolgreichen Abschluss steht. Dieses bemerkenswerte Kapitel in der Geschichte der Gemeinde wurde durch Fördertöpfe des Freistaates in Höhe von 6,6 Millionen Euro unterstützt, was entscheidend zu einer verbesserten Wohn- und Lebensqualität im Dorf beigetragen hat.
Der Energieumbau ist ein weiteres Thema, das der Bürgermeister beleuchtete. Ein Solarpark, Nahwärmeprojekte und Elektro-Ladesäulen kennzeichnen die energiepolitischen Bemühungen der Gemeinde. Die geplante Errichtung von Windrädern im Speinsharter Forst wartet derzeit auf grünes Licht im Zuge weiterer Gespräche und Planfestlegungen.
Zukunftsvisionen und lokale Projekte
Unter den ambitionierten Projekten ragt die Planung eines Wissenschaftszentrums heraus, das die Gemeinde nachhaltig prägen soll. „Es wurden bereits Fakten geschaffen, die Ampel steht auf Grün“, verkündete Nickl mit Zuversicht. Die Realisierung dieses „Jahrhundert-Projekts“ zeugt von positiven Erwartungen an die zukünftige Entwicklung des Klosters. Die Finanzierung wird teilweise durch die Gemeinde mit bis zu 500.000 Euro unterstützt, wobei ein Baubeginn des ersten Bauabschnitts ab 2026 anvisiert wird.
Ein weiteres wichtiges Projekt, das auf der Prioritätenliste des Bürgermeisters steht, ist der Neubau des Bauhofes, geplant für 2025. Die Modernisierung der Infrastruktur wird durch die Sanierung der Abwasserkanäle und die technische Aufrüstung der Kläranlage ergänzt. Außerdem ist der ökologische Ausbau der Creußen geplant, dessen Umsetzung sehnsüchtig erwartet wird.
Große Gemeinschaftsleistung und unternehmerisches Engagement
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Nickl betont den großen Gemeinschaftsgeist in Speinshart, der sich insbesondere durch das aktive Engagement in Vereinen und das Zusammenkommen in der Begegnungsstätte und Kirche zeigt. Zwei lokale Handwerksbetriebe wurden besonders gewürdigt: Die Schreinerei Rödl für ihre Auszeichnung im Rahmen des Bayerischen Umwelt- und Klimapaktes und Till Grundl, der für seine Gründung eines Unternehmens im Bereich Haustechnik Anerkennung fand. Beide Beispiele unterstreichen das unternehmerische Engagement und den Mut zur Selbstständigkeit in der Region.
Die zukünftigen Pläne und das laufende Engagement sowohl auf kommunaler als auch auf unternehmerischer Ebene bilden die Basis für die entstehende Dynamik in Speinshart. Mit einer Mischung aus Erhalt und Erneuerung navigiert die Gemeinde in eine zukunftsfähige und lebenswerte Zukunft.
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