Bub (7) findet Sprengstoff im Badeweiher

Dürnast. Beim Baden im Rennbachweiher fischte ein Bub (7) am Montag einen militärischen Sprengzünder aus dem Wasser. Der Opa meldet das der Polizei: Sprengstoff! Der Sprengzünder wurde von Einsatzkräften des Landeskriminalamtes dann sofort vor Ort gesprengt.

Der Schüler aus dem Gemeindebereich Dürnast war zum Baden in Begleitung seiner Großeltern am Dürnaster Rennbachweiher. Während des Spielens im Bereich des südwestlichen Ufers trat der Junge auf einen zunächst unbekannten Gegenstand und fischte diesen daraufhin aus dem Wasser. Im Anschluss übergab er den Gegenstand seinem Großvater. Dieser legte das metallische Objekt am Ufer ab und verständigte die Polizei, da er die Vermutung hatte, dass es sich dabei um Fundmunition handeln könnte.

Sprengzünder noch vor Ort gesprengt

Durch die eingesetzte Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Eschenbach i. d. OPf. wurden, nach einer ersten Inaugenscheinnahme des sprengstoffverdächtigen Gegenstands, Spezialisten des Bayerischen Landeskriminalamts hinzugezogen. Nach eingehender Untersuchung konnte der ca. 20 cm lange Gegenstand letztlich als militärischer Sprengzünder definiert werden.

Nähere Informationen hierzu – insbesondere zur Herkunft und ob es sich um einen noch intakten oder bereits gezündeten Sprengsatz gehandelt hat – konnten vor Ort nicht gewonnen werden. Durch die Kräfte des Landeskriminalamts wurde um 20:10 Uhr eine kontrollierte Sprengung des Sprengzünders am Einsatzort durchgeführt. Hierzu war eine Absperrung der näheren Einsatzörtlichkeit sowie eine kurzfristige Sperrung der angrenzenden Staatsstraße 2966 notwendig. Dabei waren keine nennenswerten Verkehrsstörungen zu verzeichnen. Evakuierungsmaßnahmen mussten nicht getroffen werden

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